2024-05-02T16:12:49.858Z

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Große Fußstapfen - Neuer Coach in Herpf

Nach insgesamt zehn Jahren geht für Mike Noack die Zeit als Trainer des Herpfer SV zu Ende. Sein Nachfolger bringt reichlich Erfahrung mit....

Noch ruht der Ball, der Re-Start rückt aber (hoffentlich) immer näher und der Herpfer SV treibt auch in schwierigen Zeiten die Planungen für die Zukunft voran und kann für News auf dem Trainerposten sorgen.
Im Juni wollte sich Trainer Mike Noack mit einer ordentlichen Saison 2019/20 verabschieden. Doch die Corona-Zwangspause machte ihm einen Strich durch die Rechnung. "Schon vor einigen Monaten hat er uns davon unterrichtet, dass er aus beruflichen Gründen das Amt nicht über den Sommer hinaus ausfüllen könne“, so Blümke, der nun einen passenden Nachfolger an der Hand hat. Er ist 64 Jahre, ist Inhaber der Trainer-B-Lizenz und tritt ein schweres Erbe an. Nach 10 Jahren Mike Noack bei Herpfers Fußballern heißt der neue Trainer Ulrich Glöggler. Der 64-Jährige hat bereits 1990 die DFB-B-Lizenz erworben und bringt reichlich Erfahrung mit. „Wir sind sehr froh, dass wir einen Nachfolger gefunden haben“, sagt Daniel Blümke. Der Sportliche Leiter ist überzeugt, dass Glöggler der richtige Mann ist, der zu Herpf passt und die Philosophie des Vereins mitträgt. Glöggler, der selbst als Kind und Jugendlicher beim FC Hansa Rostock e.V. groß geworden und das Fußball ABC erlernt hat, wechselte nach der Armeezeit zu LOK Meiningen und es folgten 13 Jahre in der damaligen Bezirksliga mit zwei Aufstiegsrunden zur DDR-Liga. 1990 folgte dann der Einstieg ins Trainergeschäft, bis zum Alter von 34 Jahren noch als Spielertrainer. In den nun fast 30 Jahren, betreute er einige Vereine auf unterschiedlichem Niveau (von Kreisklasse bis Landesliga). Zu nennen sind hier die Stationen TSV Irmelshausen, TSV Bad Königshofen, TSV Mellrichstadt, SV Niederlauer, VfB Burglauer, NLZ U17 TSV Großbardorf und zuletzt die DJK Salz/Mühlbach. Die neue Aufgabe ist eine besondere Herausforderung für ihn in seiner Heimat Meiningen. „Es ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, auf die ich mich sehr freue“, so der Coach, der vor Corona schon einen ersten Eindruck von der Mannschaft und dem Verein gewinnen konnte. „Wir haben ja eine Mannschaft mit vielen erfahrenen Spielern, deswegen sind wir gespannt, welche Impulse der neue Coach setzen wird“, sagt Blümke, der sich sicher ist, dass Glöggler keine lange Anlaufphase braucht: „Wir müssen das Rad ja nicht neu erfinden. Das Gerüst des Kaders steht ja schon länger. Es geht nun für jeden bei Null los.“ Der Kader wird sich nur geringfügig verändern. Louis Schlundt stößt vom Ligakonkurrenten Eintracht Hildburghausen hinzu (wir berichteten). Jonas Reder kehrt auf eigenen Wunsch zu seinem Heimatverein FSV 1861 Kaltensundheim zurück. Der neue Trainer bittet seine Schützlinge am Dienstag, den 14.07.2020 im Herpfer Waldstadion zum Trainingsauftakt.
Aufrufe: 010.7.2020, 12:55 Uhr
Herpfer SVAutor