2024-05-17T14:19:24.476Z

Pokal

Wopper gewinnen den Supercup

Am vergangenen Samstag sicherte sich der Meister vom FSV Goldlauter den Supercup des KFA Rhön-Rennsteig im Duell gegen den Pokalsieger dieses Jahres von der SG Henneberg.

Die Partie zwischen dem Pokalsieger und dem Meister der Kreisoberliga brauchte 120 Minuten und das Elfmeterschießen um einen Sieger zu ermitteln. Disziplinen, die sich im Pokalwettbewerb zuletzt als Spezialität der Henneberger erwiesen. Doch diesmal hatte die SG das Nachsehen und der FSV Goldlauter streckte den Pott in die Höhe.

Bericht der SG Henneberg

Die erste gute Gelegenheit der Partie hatten die Grün-Schwarzen aus Goldlauter als Albrecht am herauseilenden Schmidt scheiterte. Natürlich, die Wopper gingen favorisiert in dieses Spiel, doch Henneberg vorsteckte sich nicht und zeigte vor allem in der ersten Hälfte ein ordentliches Spiel, ließ den Ball gut laufen und den Gegner phasenweise garnicht ins Spiel kommen. Insofern geht die Führung durch Kempf in der 27. Minute völlig in Ordnung. Herpich steckte den Ball wunderbar auf den starteten Lind durch. Dieser konnte im letzten Moment nur noch durch ein Foul gestoppt werden und der Unparteiische Enrico Schmidt konnte nur auf den Punkt zeigen. Der Henneberger Kapitän verwandelte sicher. Noch vor der Pause hätte Daniel Herpich auf 2:0 erhöhen können, aber sein Versuch strich um Haaresbreite über den Kasten.

Na klar, der FSV Goldlauter war mit dem Verlauf der ersten Hälfte nicht zufrieden und nahm sich für den zweiten Abschnitt mehr vor. So gelang es den Woppern nach dem Seitenwechsel ein Chancenübergewicht zu erspielen und gefährlich vor Schmidts Kasten zu kommen. Für den Ausgleich sollte ein ruhender Ball herhalten. Neuzugang Blümke-Eichhorn setzte einen Freistoß mustergültig in den Knick – ein toller Treffer. Henneberg musste sich nun etwas schütteln, war in dieser Phase zu passiv, wodurch Goldlauter noch weitere Möglichkeiten bekam. Lukas Schmidt scheiterte am Pfosten und Torwart Marcus Schmidt zeigte eine tolle Parade bei Kühnsteins Schuss. Die beste SG-Chance der zweiten Hälfte hatte Menke, doch Schlussmann Lipsius war aufmerksam. So beendete der Unparteiische die reguläre Spielzeit nach 90 Minuten beim Stande von 1:1 und die Kicker bereiteten sich bei heißen Temperaturen auf 30 Extra-Minuten vor.

Den ersten Paukenschlag der Verlängerung setzte wieder der Pokalsieger. Nils Koch marschierte mit großen Schritten durchs Mittelfeld und bediente Routinier Daniel Herpich, der die Kugel gut abschirmte und trocken in die Ecke drosch. Besonders lange hielt die Führung aber nicht, denn im direkten Gegenzug zeigte Marc Wohlfahrt, dass er das Leder auch mustergültig versenken kann und traf aus gut 16 Metern in den Giebel - 2:2. Mit zunehmender Spieldauer stellten sich Akteure und Zuschauer wohl schon auf das Elfmeterschießen ein. Doch in der allerletzten Minute war sie nochmal da – die Chance zum finalen Punch für die SG. Hess bediente den Kollegen Herpich, der den Ball mutterseelenallein aus Nahdistanz nicht unterbrachte. So musste also das Strafstoßschießen her.

Nachdem Henneberg zuletzt drei Mal aus elf Metern gewann, hatte in diesem Fall der FSV Goldlauter das bessere Ende auf seiner Seite und durfte den Pokal, der vom KFA-Boss Hans Hörnlein überreicht wurde, in die Höhe strecken. Möglicherweise war dieses Supercup-Spiel das letzte Duell dieses Wettbewerbs im Fußballkreis Rhön-Rennsteig. Denn vor gut einem Jahr entschied die Staffeltagung des KFA den Wettbewerb abzuschaffen. Hans Hörnlein erklärte allerdings bei der anstehenden Staffeltagung nochmals über diesen Beschluss abstimmen zu lassen.

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Aufrufe: 022.7.2019, 16:59 Uhr
SG HennebergAutor