Schumacher macht den Unterschied

Die neu gegründete Spielgemeinschaft erwischte den besseren Start ins Spiel und verzeichnete durch Torjäger Lars Flommersfeld den ersten gefährlichen Abschluss (3.). Auch den ersten Hochkaräter sahen die 250 Zuschauer auf Seiten der Hausherren. Sebastian Gänz´ Schuss wurde von Disibodenbergs Keeper Marco Blaesy pariert (11.). Während die Guldenbachtaler mehr Druck nach vorne entwickelten, kamen die Gäste auf dem unebenen Rasen nur schwer in Tritt. „Das Spiel kann so oder so laufen“, bilanzierte Heim-Trainer Sascha Witt. Hätte man die eigenen Chancen zur Führung genutzt, wäre die Begegnung wohl in eine andere Richtung gegangen.

So öffneten die Gäste mit einem ihrer flüssigsten Spielzüge über die rechte Außenbahn. Die Flanke von Felix Wedig versuchte Guldenbachtals Keeper Alexander Bornheimer abzufangen, doch der Ball glitt ihm dabei aus den Handschuhen. Am Ende des dann beginnenden Gestochers grätschte Jonas Schumacher den Ball in die Maschen (28.).

Nach dem Seitenwechsel taten sich die Hausherren weiter schwer, ihre torgefährlichen Spieler in Aktion zu bringen. Nach schöner Einzelleistung von Flommersfeld drosch Kapitän Lukas Schmidt das Spielgerät über den Fangzaun.

Während Schumacher auf Vorlage von Rene Doeres die Entscheidung verpasste (80.), fand Lars Flommersfeld nach einem Kopfball aus fünf Metern im starken Blaesy seinen Meister (86.). „Gegen Ende mussten wir immer weiter aufmachen und irgendwann wurde das dann bestraft“, analysierte Sascha Witt, der in den Gästen die besseren Zweikämpfer sah. „Das wirf uns zurück, aber es wirft uns nicht um“, betonte der Coach der neuen Spielgemeinschaft. In der Nachspielzeit machte erneut Jonas Schumacher, bedient von Felix Wedig, den Deckel auf die Begegnung. „Guldenbachtal hat es viel aus der zweiten Reihe probiert und wir haben die Tore etwas gegen den Trend gemacht. Aber wichtig ist, dass wir getroffen haben“, erklärte ein zufriedener Jimmy Umbs, dessen Team sich mit den drei Punkten weiter oben festsetzt.

Guldenbachtal: Bornheimer – Heid, Höning (60- Ingenbrand), Jung, Nonnenmacher (80. Wagner) – Fetzer (55. Mörsdorf), Schmidt, Röhm, Gänz, Grossmann – Flommersfeld.

Disibodenberg: Blaesy – Kehl, Bonenberger, Glensk, Bambauer – Simon (84. Umbs), Webler, Suhr, Wagner, Wedig – Schumacher.

Tore: 0:1 Schumacher (28.), 0:2 Schumacher (90.).

Zuschauer: 250.