2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Viele Zweikämpfe im Mittelfeld: der Rehfelder Tony Frontzek (rechts) gegen den Peitzer Christian Platz  ©Edgar Nemschok
Viele Zweikämpfe im Mittelfeld: der Rehfelder Tony Frontzek (rechts) gegen den Peitzer Christian Platz ©Edgar Nemschok

Zähes Auftaktspiel in Rehfelde

Die Fußballer der SG Grün-Weiß Rehfelde können zum Auftakt in die Rückrunde der Landesklasse Ost jubeln. Sie gewannen gegen die SG Eintracht Peitz mit 1:0.

Es war alles in allem ein zähes Ringen – für beide Mannschaften. Deutlich war zu spüren, dass die Winterpause doch lange war. Lange genug, dass beide Teams noch längst nicht richtig in Schwung sind. Beim Gastgeber kam noch hinzu, dass mit Maximilian Wolchow, Maximilian Terzenbach, der erst später zum Spiel kam, und Bledar Mahmuti drei Stammkräfte fehlten.

Das Spiel begann mit nur mäßigem Tempo und die 65 zahlenden Zuschauer mussten bis zur 22. Minute warten, ehe es überhaupt die erste Strafraumszene zu sehen gab. Tony Frontzek hatte sich durchgesetzt und flankte von der Grundlinie in die Mitte. Er fand allerdings keinen Abnehmer. Frontzek war auch diesmal wieder der Aktivposten im Rehfelder Spiel. In der 34. Minute hatte er sich wieder schön auf der rechten Seite durchgesetzt, wurde dann aber recht unsanft von den Beinen geholt. Trotz heftiger Proteste der Grün-Weißen ließ sich Schiedsrichter Hans-Peter Bienia nicht beirren. Er verlegte den Tatort vor den Strafraum und gab keinen Elfmeter für die Gastgeber.

Die Gäste aus Peitz hatten ihre starken Momente, wenn sie schnell kontern konnten. Mit Kevin Geissler und Robert Brandt hatten sie zwei gefährliche Stürmer in ihren Reihen. Genau diese beiden hätten kurz vor der Halbzeit durchaus für den Führungstreffer sorgen können. Doch Brandt vergab im Abschluss frei vor Torhüter Michael Petzold kläglich.

Mit 0:0 wurden die Seiten gewechselt und Rehfeldes Trainer Helmut Fritz sagte da noch: „Ich wusste, dass es kein großes Spiel werden wird. Die Vorbereitung war zu kurz. Wir hatten auch nur ein Vorbereitungsspiel und dann die Partie im Landespokal bei der SG Wiesenau. Ich denke, wir brauchen noch ein wenig Zeit.“

In der zweiten Halbzeit blieb das Spiel weiter eher farblos. Es gab zahlreiche Zweikämpfe, viele Unterbrechungen durch Foulspiele und beide Mannschaften versuchten es immer wieder, mit dem sogenannten langen Ball zum Erfolg zu kommen. Und wieder war es ein Konter der Gäste, bei dem Grün-Weiß richtig durchatmen musste. Julien Lohse vergab nach langen Sprint (62.) Das Tor des Tages schoss Eric Bohlemann drei Minuten später. Bohlemann setzte sich zunächst gut durch, wurde dann aber im dichten Peitzer Abwehrverbund geblockt. Doch er erkämpfte sich den Ball zurück und schoss unhaltbar für Eintrachts Torhüter Ronny Mochow ein. Dieser Führungstreffer kam kurze Zeit später richtig in Gefahr. Nach einem kapitalen Fehlpass von Tim Goerke kam erneuet Robert Brandt in Ballbesitz. Michael Petzold konnte im Herauslaufen aber die gute Chance der Peitzer entschärfen.

Aufrufe: 025.2.2019, 11:50 Uhr
MOZ.de / Edgar NemschokAutor