2024-05-22T11:15:19.621Z

Ligavorschau
Aufsteiger SG Freiensteinau hofft, dass endlich der Knoten platzt. 	Foto: Michelmann
Aufsteiger SG Freiensteinau hofft, dass endlich der Knoten platzt. Foto: Michelmann

Es zählt nur ein Heimsieg für die SG Freiensteinau

GL FULDA: +++ Partie gegen Hünfeld II +++

Freiensteinau . Nach dem Heimspiel am Sonntag gegen die zweite Formation des Hünfelder SV hat die SG Freiensteinau in der Gruppenliga Fulda ein Drittel der Saison absolviert. Ob das Zwischenfazit negativ ausfällt, hängt auch vom Ausgang des Aufsteigerduells ab. Gewinnt man, dann sieht es in puncto Klassenerhalt wieder rosiger für die Mannen aus dem „Blauen Eck“ aus.

Sonntag, 15 Uhr SG Freiensteinau - Hünfeld II

Im Keller der Liga stehen sieben Mannschaften, die nur durch drei Punkte voneinander getrennt sind. Da zählen solche Spiele „doppelt“. Mit den Gästen, die ebenfalls aufgestiegen sind, gibt der Remis-König seine Visitenkarte im Blauen Eck ab. Fünf Mal gab es bereits eine Punkteteilung. Damit wäre Freiensteinau auf keinen Fall zufrieden. Apropos Remis: Das Unentschieden in Hosenfeld ist der erste Mutmacher. Gelingt es Hausherren auch gegen Hünfeld II, über 90 Minuten diese Leistung abzurufen, dann spricht vieles für einen Dreier.

Allerdings haben Krieg, Stribrny und Co. eine ganz harte Nuss zu knacken. Zumal die SG Freiensteinau immer noch auf dem ersten Heimsieg wartet und bis auf Künzell gegen alle Kellerkinder nicht gewinnen konnte. Ach ja, der Gegner Hünfelder SV II hat die beiden letzten Spiele 0:4 und 0:3 verloren. 21 Gegentore stehen schon zu Buche. Da muss was gehen für Freiensteinau. Trainer Heiko Breitenberger predigt jede Woche, mit einer mannschaftlichen Geschlossenheit zum Erfolg zu kommen. Jetzt müssen sie nur noch die Torflaute abstellen. Es gibt nämlich auch ein Riesenproblem. Die Chancenverwertung der Freiensteinauer ist mangelhaft. Jannik Beikirch und Sebastian Krieg führen mit je nur zwei Treffern die interne Torschützenliste an. Auch deshalb hat die SGF mit acht Toren in neun Spielen die wenigsten Tore der Liga erzielt. Aber Hünfeld stellt die zweitschwächste Abwehr. Es spricht noch etwas für einen Heimerfolg, denn in den Köpfen der Spieler hat es nach dem Spiel in Hosenfeld „Klick“ gemacht. Wer gemeinsam, und zwar über 90 Minuten rackert, der bekommt irgendwann den Lohn der Arbeit gutgeschrieben.

Sebastian Sill fehlt gesperrt

Jetzt ein Sieg und die Welt bei der SG Freiensteinau ist wieder in Ordnung. Jetzt muss ein Dreier her. Egal, wer fehlt, ob der Langzeitverletzte Niclas Beikirch (der jetzt wahrscheinlich doch operiert werden muss) oder diesmal auch noch der omnipräsente Abwehrrecke Sebastian Sill nach seiner roten Karte in Hosenfeld. „Ein guter Anfang ist ein halber Erfolg“, besagt ein ungarisches Sprichwort. In Hosenfeld wurde mit dem Unentschieden bereits der Anfang gemacht. Jetzt heißt es im Aufsteigerduell, diese Leistung eins zu eins umzusetzen. Aber in einen ganzen Erfolg, sprich Sieg, umzumünzen.



Aufrufe: 019.9.2019, 23:00 Uhr
Rainer Michelmann (Lauterbacher Anzeiger)Autor