2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Die SG Freiensteinau präsentierte vor dem Testspiel gegen den Süd-Verbandsligisten SG Haitz und einem morgendlichen Training ihre Neuzugänge für die in der Verbandsliga Nord und Gruppenliga Fulda beheimateten SGF-Mannschaften: (oberes linkes Foto, von links) Ronja März (zurück nach einer Pause), B-Team-Trainer Manuel Schmelz, Hannah Herchenröder, Kassandra Raab (alle eigene Jugend), Cheftrainer Stephan Fröhlich sowie Maria Hofmann (eigene Jugend).	Foto: Michelmann
Die SG Freiensteinau präsentierte vor dem Testspiel gegen den Süd-Verbandsligisten SG Haitz und einem morgendlichen Training ihre Neuzugänge für die in der Verbandsliga Nord und Gruppenliga Fulda beheimateten SGF-Mannschaften: (oberes linkes Foto, von links) Ronja März (zurück nach einer Pause), B-Team-Trainer Manuel Schmelz, Hannah Herchenröder, Kassandra Raab (alle eigene Jugend), Cheftrainer Stephan Fröhlich sowie Maria Hofmann (eigene Jugend). Foto: Michelmann

»Da waren einige in der Pause sehr fleißig«

VL FRAUEN: +++ SG Freiensteinau: Neu-Trainer Stephan Fröhlich zieht positives Zwischenfazit +++

Freiensteinau. Stephan Fröhlich, der neue Trainer des heimischen Frauenfußball-Verbandsligisten SG Freiensteinau, „scheuchte“ eine Stunde vor dem Testspiel gegen den Süd-Verbandsligisten SG Haitz die Spielerinnen bei 34 Grad über den Platz. Die Spielvorbereitung und Besprechung sind für den neuen Coach wichtige Faktoren für den Erfolg.

Trotzdem nahm er sich Zeit für ein Interview mit dieser Zeitung.

Herr Fröhlich, wie und mit wem standen Sie in Kontakt, als nicht trainiert werden konnte?

Zwischen Nina Muth und mir bestand in der trainingsfreien Zeit regelmäßiger Kontakt über die digitalen Medien. Punktuell auch mit meinem Vorgänger und Vorstandsmitglied Stefan Fuchs. Mit einem Großteil der Spielerinnen habe ich seit 20. Juni persönliche Gespräche geführt, damit ein Kennenlernen nicht erst auf dem Sportplatz stattfindet und man sich vorab schon mal beschnuppern kann. Diese fanden dann in gemütlicher Atmosphäre, je nach Wunsch der Spielerin statt. Es war leider nicht möglich, mit allen Spielerinnen zu sprechen – die restlichen durfte ich dann ab dem 17. Juli kennenlernen.

Seit wann und wie wird wieder trainiert?

Am 1. Juli hat der Vorstand in einer Sitzung darüber beraten, inwiefern eine Rückkehr zum Trainingsbetrieb unter den damals geltenden Hygieneregeln möglich sein könnte. Im Anschluss daran wurde ein Konzept erstellt und allen Trainern, Betreuern und Spielerinnen zur Kenntnisnahme zur Verfügung gestellt. Für uns war dann klar, dass wir so schnell wie möglich auf den Platz zurückkehren wollen und sind am 17. Juli gestartet. Die ersten beiden Wochen standen zunächst unter dem Aspekt den Ist-Zustand der Spielerinnen kennenzulernen, um darauf aufbauend dann ab dem 1. August richtig in die Vorbereitung einzusteigen.

Wie fällt ihr Zwischenfazit aus?

Ich ziehe nach drei Wochen ein durchweg positives Fazit. Wir trainieren zusammen mit der zweiten Mannschaft und haben im Schnitt 24 bis 25 Spielerinnen in jedem Training. Das spricht aus meiner Sicht für die Leistungs- und Lernbereitschaft meiner Spielerinnen, auch wenn da nicht immer schöne Einheiten dabei sind. Im Grundlagenausdauerbereich hat sich Mannschaft in den ersten Wochen in einem sehr guten Zustand präsentiert. Da waren einige in der Pause sehr fleißig, das will die Mannschaft halten und ausbauen. Beim Dribbling sind die Grundlagen gut ausgebildet. Hier haben wir aber noch Potenzial. Zum Taktischen kann ich aktuell noch keine Aussagen treffen, da dies in den nächsten Tagen und Wochen immer mehr Priorität genießen wird und wir das erst noch ausbilden. Wir sind die ersten Schritte auf unserem Weg jetzt gegangen und wollen uns hier ständig weiterbewegen sowie einen Schritt nach dem anderen tätigen.

Aufrufe: 010.8.2020, 12:00 Uhr
Rainer Michelmann (Lauterbacher Anzeiger)Autor