2024-05-02T16:12:49.858Z

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Suryoye Worms hofft in der Rückrunde auf wenig Gegentore. F: Werner
Suryoye Worms hofft in der Rückrunde auf wenig Gegentore. F: Werner

"Ich glaube an das Glück im Fußball."

Suryoye Worms überraschend Fünfter der B-Klasse Worms +++ "Verletzungen werfen uns zurück!" +++ Spitzenspiel kommt

Worms. Spektakuläre Serie in Worms: Suryoye hat alle der letzten sieben Ligaspiele gewonnen. Nun neigt sich die Winterpause dem Ende zu - Trainer Levent Cimen ist heiß auf mehr.

Saisonverlauf

Massig neues Personal führt oft zu Startschwierigkeiten. So auch bei Suryoye Worms - Neuer Trainer, viele neue Spieler. Anfangs lief es durchwachsen beim B-Klasse-Verein. Inzwischen, 18 Spieltage sind absolviert, ist Suryoye längst angekommen in dieser Saison. Platz fünf ist die Ausgangslage, vielleicht ist sogar noch mehr drin. "Mit der Zeit wurden wir immer stärker und stehen jetzt absolut zurecht da, wo wir stehen.", sagt Levent Cimen, der mitten in seiner ersten Spielzeit als Trainer von Suryoye steckt. Zuletzt sieben Siege nacheinander sorgen beim Team für große Träume. Cimen: "Wir sind komplett zufrieden mit der sportlichen Situation".


Das lief gut

"Spielerisch hatten die Jungs schon vor der Saison die nötige Klasse - 25/26-Jährigen kann ich ja jetzt auch nicht auf einmal das Fußballspielen beibringen. Was wir verbessert haben, ist vor allem die Kondition. Die komplette Mannschaft hat die ganze Zeit lang gut trainiert, läuferisch sind wir ganz vorne mit dabei.", so Cimen. In den bisher drei Spielen der Rückrunde ist sein Team sogar Zweiter.


Das muss besser werden

Disziplin ist nicht die Stärke von Suryoye Worms. "Wenn ich auf die Fairness Tabelle schaue, sind wir ganz unten mit dabei.", sagt Cimen. "Oft sind wir übermotiviert, da hoffe ich noch auf Besserung."


Überraschungen

Zwei verschiedene Mannschaften vom SV Suryoye habe der Trainer gesehen - vor der Saison und jetzt in der Winterpause. "Die Jungs haben eine super Entwicklung durchgemacht. Ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass wir schon so schnell diesen Schritt nach vorne machen. Vor der Saison wurde unser Team oft belächelt und nicht wirklich ernstgenommen. Das ist jetzt anders. Der Fleiß ist immer da, auch nach Niederlagen haben wir uns super wieder aufgerafft."


Winterpause und Personalien

Malke Önder, diese Saison neun Mal im Einsatz für Suryoye, verließ den Verein in der Winterpause. "Ihn zieht es zurück nach Herrnsheim. Warum, weiß ich auch nicht so genau", so Cimen. Der eigentliche Rückschlag für Suryoye jedoch: Johannes Kurt, zweitbester Torschütze und feste Säule im Mittelfeld, fällt für einige Monate aus. "Johannes wurde vorgestern operiert, das wirft die Mannschaft sehr zurück". Trotz dieser und zwei weiteren Verletzungen ist Cimen jedoch zumindest mit der Vorbereitung zufrieden. "Ich habe mich mal bei einigen anderen Vereinen umgehört und im Vergleich lief unsere Vorbereitung ziemlich ordentlich, die Trainingsbeteiligung war durchweg gut."


Stimmung

Trotz der Verletzungen: die Stimmung stimmt. Gute Trainingsbeteiligung und "langsam kommt die Anspannung wieder", so Cimen. "Wahrscheinlich müssen wir die Spieler vor dem nächsten Spiel dann wieder etwas beruhigen, damit sie nicht übermotiviert auftreten".


Nächstes Spiel

Motiviertes Auftreten wird gefordert sein, wenn am 28. Februar der FSV Osthofen zu Gast ist. Der A-Klassen Absteiger des Vorjahres hat in der laufenden Spielzeit erst ein Spiel verloren und genauso wie Suryoye zuletzt siebenfach gewonnen. "Gegen Osthofen können wir laufen so viel wir wollen, da müssen wir Fußball spielen!", sagt Levent Cimen.

Prognose

"Osthofen wird wohl Meister. Im Spiel gegen uns haben sie für mich nicht den allerstärksten Eindruck gemacht, die Ergebnisse zeigen aber ihre Stärke. Wir selbst wollen oben mitspielen. Klar, uns fehlen noch acht Punkte auf Platz zwei und dazwischen stehen noch Weinsheim und Eisbachtal. Unsere Chancen sind da sicherlich am geringsten aber auch eine kleine Chance kann man nutzen. In den letzten Spielen haben wir immer verdient gewonnen - Ich glaube an das Glück im Fußball und das müssen wir uns verdienen."

Aufrufe: 023.2.2016, 17:00 Uhr
Anton SchroederAutor