2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht

Turbulentes Unentschieden in Peitz

Bei besten Fussballwetter und einer kleinen taktische Umstellung im Team schickte Trainer Ballack seine Mannen auf heimischen Boden ins Rennen, um gegen Beeskow etwas Zählbares zu erkämpfen.

Die Eintracht begann das Spiel wie die Feuerwehr. Man ging direkt drauf und setzte den Gast frühzeitig unter Druck, was bereits in der 5.min belohnt wurde. Nach einen Ball genau in den Lauf von Straube, erkämpfte er sich gemeinsam mit S.Groß den Ball und aus dem Gewühl heraus traf Kapitän Schwella zur 1:0 Führung. Peitz ließ nicht nach und drückte weiter auf das 2:0. Erst verpasste Kadler eine Runge-Ecke nur knapp und anschließend bediente in der 13.min der starke Straube S.Groß mustergültig in der Mitte, der mit der Hacke einnetzte. Peitz spielte weiter seinen Stiefel herunter und Beeskow konnte sich nur kaum befreien. Kadler und Brandt waren es auch, die die nächsten Chancen auf dem Fuß hatten, um die Führung weiter auszubauen. Erst in der 36.min musste Torwart Mochow sein ganzes Können unter Beweis stellen und hielt stark. Mit dem Schlusspfiff musste es eigentlich 3:0 für die Eintracht stehen, doch Straube konnte die Hereingabe von Brandt aus 3m nicht ins leere Tor unterbringen. Den Abpraller von der Latte setzte S.Groß neben das Tor. Eine starke Vorstellung der Eintracht gegen beeindruckende Gäste. (Hinspiel führte man auch 2:0 zur Halbzeit).

In der zweiten Halbzeit stellte Beeskow taktisch um und Peitz kam nicht mehr in tritt. In der 51.min wurde ein Freistoß höhe Mittellinie hoch in den Strafraum gebracht, wo sich die Eintracht Defensive missversteht und Beeskow den 2:1 Anschlusstreffer markiert. Beeskow jetzt weiter tonangebend und Peitz reagierte nur noch. Doch wie aus dem nichts dann das 3:1 durch Kadler in der 65.min. Der eingewechselte Leupold schickte Kadler und der konnte frei vorm Torwart einnetzen. Jetzt dachte man, Peitz bekommt wieder Oberwasser, aber fast im direkten Gegenzug fällt der Schiedsrichter auf eine Schwalbe eines Beeskower herein. Die Chance zum erneuten Anschlusstreffer ließen sich die Preußen nicht nehmen. Nur eine Minute später glich Beeskow nach einem stark abseitsverdächtigen Zuspiel aus. Aus Peitzer Sicht zwei klare Fehlentscheidungen binnen zwei Minuten, welche Beeskow eiskalt ausnutzte. In der Folge ging es auf und ab, beide Mannschaften wollten den Sieg. Es dauerte bis zur 87.min ehe wieder der Gast zum 3:4 traf und das Spiel vollkommen auf den Kopf stellte. Jetzt schmiss die Eintracht alles nach vorne und nur zwei Minuten später gleicht Neubert nach einer Ecke von Runge aus und beschert der Eintracht dadurch noch einen Punkt.

Fazit: Peitz verpasste es in der ersten halbzeit den Sack zuzumachen und wurde in der zweiten Halbzeit bitter bestraft. Am Ende blieb es bei einem Punktgewinn.
Aufrufe: 030.4.2019, 12:55 Uhr
Sven Erik SchwellaAutor