Herrnsheimer müssen nachsitzen

Ob das Entscheidungsspiel am Ende Relevanz hat, steht noch in den Sternen. Doch die Herrnsheimer möchten sicher nichts dem Zufall überlassen. Das wollten sie auch in Gundheim nicht, doch die Gäste wirkten laut TSV-Pressesprecher Frank Kläger „irgendwie gehemmt“. Weil sich auch die Gundheimer nicht mehr die Lunge aus dem Leib rennen mussten, entwickelte sich eine erste Halbzeit ohne Highlights. „Das war schon recht langweilig“, meinte Kläger, der nach Wiederanpfiff besser unterhalten wurde. Kevin Ruhs Gästeführung (52.) fungierte als Dosenöffner. Die Gastgeber investierten nun mehr, zumal mit dem eingewechselten Jens Blüm Zug ins Angrifsspiel kam. Der erzielte erst den Ausgleich (61.), bevor er die Partie vollends drehte (82.). Die Gäste steckten nicht auf, was mit dem Ausgleich, erneut durch Ruh (85.), belohnt wurde. „Ein unnötiges Tor“, fand Kläger, konnte es aber verschmerzen. Denn das letzte Wort hatte Gundheims Spielertrainer Matthias Gutzler, der per Kopf den Siegtreffer besorgte (89.). Kläger: „Herrnsheim hatte in der 78. Minute noch einen Pfostenkopfball. Insgesamt lag das Chancenplus aber auf unserer Seite.“