2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Fabian Brickwedde (l.) sorgte mit seinem Tor für den zwischenzeitlichen  Ausgleich der SG Dynamo. Danilo Thienelt
Fabian Brickwedde (l.) sorgte mit seinem Tor für den zwischenzeitlichen Ausgleich der SG Dynamo. Danilo Thienelt

Lange-Hattrick rettet Dynamo

Schweriner gewinnen beim Doberaner FC mit 4:2

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Kurios: Da gewinnt die SG Dynamo Schwerin mit 4:2 beim Doberaner FC und rutscht in der Tabelle dennoch von Platz drei auf Rang vier, weil Konkurrent Schönberg deutlich mit 7:0 gegen die TSG Gadebusch gewann.

Auf dem Kunstrasen am Busbahnhof in Doberan spielte zu Beginn nur eine Mannschaft und das war der Gastgeber. Besonders auffällig bei den Münster-Städtern: Andre Genz. Doberans quirlige Nummer 17 war in der Anfangsphase nicht zu halten und bereitete der Schweriner Hintermannschaft große Probleme. Wie in der achten Minute, als Vasil Kostadinov völlig unnötig einen Foulstrafstoß verursachte. Der Gefoulte trat selbst an – 1:0 für Doberan. Auch in den Minuten danach fand Dynamo so gut wie nicht statt und leistete sich zu dem haarsträubende Fehler im Spielaufbau. Mit der frühen Hereinnahme von Dmytro Pylypchuk und der damit verbundenen Umstellung wurde es dann besser. Fabian Brickwedde war es dann, der mit einer Mischung aus Entschlossenheit und Glück den Ausgleich markierte (31.). Die Freude darüber währte ganze zwei Minuten, denn der DFC konnte durch einen weiteren von Genz verwandelten Foulelfmeter abermals in Führung gehen.

Allerdings kamen die Dynamos dann mit Schwung aus der Halbzeitpause. Den Unterschied machte aber einmal mehr Clemens Lange aus, der durch einen lupenreinen Hattrick die Partie fast im Alleingang drehte. Zuerst glich er per Kopf nach einem von Pylypchuk stark getretenen Freistoß aus (59.). Dann vollendete er vier Minuten später per platzierten Schuss aus etwa 16 Metern zum 3:2. Den schönsten Spielzug des Tages verwertete Lange dann zum 4:2-Endstand (80.). Allerdings waren die Verantwortlichen der SG Dynamo mit dem Auftritt ihrer Mannschaft in Halbzeit eins so gar nicht einverstanden. Die zweiten 45 Minuten dagegen machen Mut, auch die kommende Aufgabe gegen den PSV Wismar zu lösen.

Dynamo Schwerin: Scharnitzki - Hopp, Kostadinov (24. Pylypchuk), Grube, Baumann - Krause (57. Alergush), F. Brickwedde, Köhn, Arnheim (46. Scheel) - Friauf, Lange.

Aufrufe: 023.10.2017, 19:00 Uhr
Christopher Liebs/habiAutor