2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Der SG Disibodenberg bietet sich die Chance, den Primus zu ärgern. F: Wurdel
Der SG Disibodenberg bietet sich die Chance, den Primus zu ärgern. F: Wurdel

Gute Kombination

Ungeschlagene SG Guldenbachtal empfängt Disibodenberg zum Spitzenspiel

Region. Erst im Sommer als neue Spielgemeinschaft gegründet, spielt die SG Guldenbachtal aktuell in der Spitzengruppe der A-Klasse mit. Neben dem SV Medard sind die Neu-Kombinierten die einzige Mannschaft der Liga, die sich bislang noch keinem Kontrahenten geschlagen geben musste. Am Sonntag trifft die Elf von Trainer Sascha Witt im Spitzenduell als Tabellendritter auf den zweiten im Tableau, die SG Disibodenberg.

Verantwortliche sehen Spielgemeinschaft auf Kurs

„Wir sind bei der Teamfindung auf einem guten Weg“, freut sich der Guldenbachtaler darüber, wie schnell das Zusammenwachsen der ehemals konkurrierenden Spieler verläuft. Dadurch, dass sich einige seiner Akteure im Studium befänden, sei es zwar schwierig, alle Jungs immer beisammen zu bekommen, aber die Truppe würde gut mitziehen. „Bei 100 Prozent sind wir noch nicht“, weiß Witt.

Positiv sei die Entwicklung insbesondere in der Defensivarbeit. Das beweist auch die Statistik: Mit nur neun Gegentreffern stellt die SG die zweitbeste Abwehr der A-Klasse. „Genau darauf arbeiten wir hin. Wenn man wenige Gegentreffer bekommt, steigen die Chancen erfolgreich zu sein“, bestätigt der Trainer der Guldenbachtaler. In der Offensive habe man immer die Qualität für Tore – wie die 13 Treffer von Lars Flommersfeld zeigten. Defizite hingegen erkennt der Verantwortliche noch beim Thema Konstanz. „Da sind wir noch nicht stabil. Auf ein gutes Spiel folgt zu häufig noch ein schlechteres“, erklärt Witt. So habe man in Waldböckelheim in der erst geglänzt, um dann im zweiten Abschnitt „grauenhaften“ Fußball zu zeigen.

In der kommenden Partie gegen die SG Disibodenberg sehen sich die Neu-Kombinierten „absolut auf Augenhöhe“ mit dem Rivalen von der Glan, den Witt zu den Top-Favoriten der Liga zählt. „Die Gäste sind momentan noch die große Unbekannte“, so der SG-Trainer. Er habe den Gegner zwar bei der 0:3-Pleite gegen die TSG Planig beobachtet. Dies sei allerdings ein Muster ohne Wert gewesen. Disibodenbergs Scorer Jonas Schumacher sei mit seinen zwölf Treffern schon eine Hausnummer. Trotzdem, so glaubt Witt, wird die Personalsituation und die Tagesform den Ausschlag geben.


Drei Duelle, die es in sich haben


SG Nordpfalz – TuS Gutenberg:
Im Kerbespiel kommt es in Feilbingert zum Duell der Aufsteiger- Mit je fünf Punkten hängen beide Kontrahenten im Tabellenkeller fest, ein Dreier wäre daher überlebenswichtig. „Spielerisch sind beide Teams besser als der Tabellenplatz erahnen lässt“, weiß Witt. Insbesondere bei den Gästen werde es auf die Personalsituation ankommen. Eine enge Partie, die remis enden wird, so die Prognose des Guldenbachtaler Trainers.

SG Fürfeld/Neu-Bamberg – VfL Sponheim: Im Duell der Tabellennachbarn geht es für die Hausherren (Rang 6) wie auch für die Gäste (7.) um die Ausrichtung für die kommenden Wochen. Während der Sieger im oberen Tabellendrittel angreifen kann, wird sich der Verlierer nach unten orientieren müssen. „Da sieht man wie ausgeglichen die Liga ist“, merkt Witt an. Beide Mannschaften hätten sich im Vergleich zur vergangenen Runde gesteigert.

VfL Rüdesheim – VfL Simmertal: Nach einem desaströsen Saisonstart mit vier Niederlagen konnten sich die Rüdesheimer aus dem Tabellenkeller kämpfen. Zwei Siege und ein Remis stehen mittlerweile auf der Haben-Seite. Trotzdem glaubt Guldenbachtals Trainer Witt nicht an eine Überraschung: „Die Simmertaler sind spielerisch schon richtig stark.“ Er habe die Mannschaft von Kay Warkus gegen die SG Fürfeld/Neu-Bamberg beobachtet und konnte nur eine Schwäche erkennen: die Chancenverwertung. „Wenn die gegen Fürfeld konsequenter sind, gewinnen sie 8:0.“

Aufrufe: 028.9.2017, 23:50 Uhr
Jan SchmittAutor