2024-05-02T16:12:49.858Z

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Neuzugang Deniz Wolf (vorn) setzt sich im „Eckchen“ gegen Tim Brackett durch. Tamim Noory (links), Trainer Christian Klöckner, Malik Schäfer und Burak Tasci beobachten.
Neuzugang Deniz Wolf (vorn) setzt sich im „Eckchen“ gegen Tim Brackett durch. Tamim Noory (links), Trainer Christian Klöckner, Malik Schäfer und Burak Tasci beobachten. – Foto: Jochen Werner

Hassia setzt sich neue Ziele

Binger Verbandsligist möchte in der neuen Saison an die Rückrunde anknüpfen +++ Deniz Kaan Wolf weiterer Neuzugang

Bingen. Zum Trainingsauftakt am Hessenhaus begrüßte das Trainerduo Christian und Thomas Klöckner insgesamt 22 Spieler aus dem 28-Mann-Kader. Mit dabei war der jüngste Neuzugang, Deniz Kaan Wolf. Der 19-Jährige lebt in Essenheim, kickte zuletzt in der A-Jugend-Bundesliga bei Darmstadt 98 und könnte bei der Hassia auf der Position von Gianni Auletta zum Einsatz kommen. Der Stürmer war zur TSG Pfeddersheim in die Oberliga gewechselt. Wolfs Kommen spricht für das Miteinander, das die Binger seit dem Umbruch stark macht: Er spielte früher mit Dogukan Tüysüz zusammen bei den 98ern, ist mit dem Allrounder befreundet, ebenso wie mit Malik Schäfer, der wie Tüysüz seit vergangenem Sommer die Schuhe für die Hassia schnürt.

Ziel für die anstehende Saison steht fest

Ein paar Worte mussten zum ersten Wiedersehen nach vier Wochen Sommerpause sein. Eventuell aufkommende Fragen wurden von den Coaches, von Sascha Witt als neuer Nummer drei im Trainerteam und von Fabian Liesenfeld als Verantwortlichem für die Verbandsligamannschaft innerhalb des Vorstandes vorab beantwortet. Etwa die nach der Kadergröße. „Jeder wird benötigt. Wir sind eine schöne große Runde, werden viel Konkurrenzdruck haben“, so Christian Klöckner, der wie die Kollegen „richtig Bock hat, jetzt nach einer intensiven und schwierigen Saison neue Ziele anzugehen.“ Welche das sind, verriet Bruder Thomas: „Wir wollen mindestens dahin, wo wir in der Rückrundentabelle gestanden haben.“ Platz sieben oder acht soll es also werden.

Erster Test beim Rhein-Nahe-Liga-Turnier

Alles wird vom Punktspielstart am 13. August gegen den SV Hermersberg abhängen. Klarer Auftrag: Danach muss Zählbares auf der Habenseite stehen. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Binger beim ersten Test am Freitag (18 Uhr) beim Rhein-Nahe-Liga-Turnier in Waldalgesheim gegen die A-Jugend von Mainz 05 besser aus der Affäre ziehen als im Vorjahr. Damals gab es zur Turniereröffnung eine 1:5-Pleite gegen Gastgeber Alemannia. Auch wenn die Abgänge von Auletta und Routinier Adrian Simioanca schmerzen, sei der Kader im Vergleich zum Vorjahr stärker, sind die Trainer sicher. „Wir haben ein Riesenpotenzial, müssen es nur ausschöpfen“, erklärte Witt. Für den Einzelnen bedeutet das, dass in den Tests jeder die Chance hat, beim Rundenauftakt auf dem Platz zu stehen. Genauso kann jeder auch einmal nicht im Kader sein. Die Trainingsleistungen entscheiden.

Übrigens: Noch nicht fix ist das von Verbandsliga-Aufsteiger Eintracht Bad Kreuznach festgelegte Derby am zweiten Verbandsliga-Spieltag. Die Eintracht würde die Partie wegen des Jahrmarktes gerne von Sonntag auf Donnerstag, 17. August (19 Uhr) vorziehen. Die Binger wurden davon unterrichtet, eine Zusage gab es bislang noch nicht.

Zweiter Gegner beim Rhein-Nahe-Liga-Turnier in Waldalgesheim ist am Sonntag (15 Uhr) der FV Hunsrückhöhe Morbach- Je nach Turnierverlauf stehen am Wochenende darauf entweder Halbfinal- und Finalspiele an, oder die Hassia fährt am Sonntag (16. Juli, 15 Uhr) zum hessischen Verbandsligisten SV Niedernhausen. Am 19. Juli (19.30 Uhr) spielen die Binger bei Landesligist SG Hüffelsheim, am 21. Juli (19 Uhr) kommt Alemannia Waldalgesheim ans Hessenhaus. Vereinbart sind weitere Tests am 30. Juli (15 Uhr) bei der Bezirksligamannschaft des SV Guntersblum und am 1. August (19.30 Uhr) bei der SG Kempten/ Dietersheim (B-Klasse).

Aufrufe: 03.7.2023, 11:00 Uhr
Jochen WernerAutor