Nur in 13 von 15 Partien stand Patrick Gräßle von der SG Bettringen auf dem Feld, für den Status des erfolgreichen Angreifers der Liga hat es aber dennoch gereicht. 20 Mal netzte der 25-Jährige bislang ein, schon dreimal mehr also, als in der gesamten vergangenen Saison.
Was steckt hinter der Topform? FuPa hat nachgehakt...
Patrick Gräßle ist ein Torjäger durch und durch - um das zu erahnen, reicht schon ein kurzer Blick auf sein eindrucksvolles Spielerprofil aus. 20 Tore sind dem 25-Jährigen bereits gelungen, 98 Karriere-Treffer bei den Aktiven sind es sogar insgesamt, wobei die FuPa-Datenbank hierbei eher noch ein, zwei, sieben Tore unterschlagen haben wird, als dass sie ihm welche obendraufzaubert.
Warum läuft es momentan so gut? Der Stürmer selbst versucht sich an einer Antwort: "Wir haben eine überragende Hinrunde gespielt. Unsere Dominanz in den Spielen und die vielen Chancen, die wir uns erarbeiten, kommen mir als Strafraumstürmer natürlich zu gute." Doch Stürmer haben bekanntlich auch ihren eigenen Charakter, und Patrick Gräßle ist sich seinen individuellen Fähigkeiten wohl bewusst. Zum Beispiel: Sein gutes Stellungsspiel und sein sensibler Torriecher: "Ein großer Vorteil ist meine Intuition, dadurch steh ich oft richtig und bin den Gegenspielern einen Schritt voraus", erklärt der Stürmer.
Ein weiterer Bonus in dieser Saison: Gräßle ist nun der Elferschütze Nummer eins bei seiner SG Bettringen. Was man bei einer derart eindrucksvollen Torausbeute in der Liga schnell mal vergisst: Auch im Pokal zeigt sich der Torjäger von seiner abgebrühten Seite. Beispielhaft konnte er das im Duell mit dem TV Straßdorf unter Beweis stellen, in welchem er ganze sechs Treffer erzielte. Auch dafür, dass es mit dem Toreschießen im Pokal so außerordentlich gut klappt, hat Patrick Gräßle eine Erklärung parat: "Es liegt natürlich an meinem Ritual, welches ich seit diesem Jahr habe: nur im Pokal trage ich pinke Schuhe."