Dass jedes Team in der Kreisliga A1 in der vergangenen Saison überhaupt auf 32 absolvierte Partien kam, ist nach zwei Jahren Pandemie und in Anbetracht der momentan wieder akut steigenden Infektionszahlen sicher der erste große Erfolg, auf den es sich zurückblicken lässt. Doch auch daneben möchten wir die größten sportlichen Höhenflüge und Einzelleistungen noch einmal herausstellen - von einer Saison, in der es über 1.000 Tore zu bejubeln gab!
Die Topteams der Saison
Fakt ist, dass man diese Spielzeit nicht ohne die dauerhaft anhaltenden Erfolge des FC Durlangen erzählen kann. Auch wenn die Straßdorfer Konkurrenz wirklich alles in die Waagschale warf, um den Kampf um die Meisterschaft bis zum Ende spannend zu halten (mindestens mal auf dem Papier), führte letztlich doch kein Weg am Team von Trainer Soner Nergiz vorbei. Durlangen, das Team mit der besten Offensive (100 Tore) und Defensive (35 Gegentore, gemeinsam mit dem TV Straßdorf) der Liga, verlor zuletzt Mitte März in Schechingen (3:1), war danach aber einfach nicht mehr zu bremsen.
Spannung bis zum Schluss
Auch im Abstiegskampf ging es bis zum Schluss heiß her. Der SV Lautern, der nach Meinung vieler Beobachterinnen und Beobachter gerade in der Hinrunde enttäuschte, brachte zum Saisonende eine beeindruckende Willensstärke aufs Parkett und rettete sich am Ende mit fünf Siegen aus den letzten sechs Partien. Auch in Herlikofen bangte man bis zum Schluss um den Verbleib in der A1, doch ein 2:0-Sieg am letzten Spieltag gegen Iggingen ließ Denis Croissant und sein Team jubeln.
Nicht gereicht hat es dadurch für den VfL. Nach der Niederlage in Herlikofen musste Iggingen in der Relegation gegen den TSV Essingen II bestehen. Die Halbzeitführung durch Benedikt Fuchs konterten die Essinger in der zweiten Spielhälfte aber mit zwei Treffern der Verbandsligaspieler Yamoussa Camara und Johannes Eckl.
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Die erfolgreichsten Torjäger
Nach sechs Jahren A-Klassigkeit spielt auch der TV Straßdorf in der kommenden Saison endlich in der Bezirksliga! Das Team von Trainer Manuel Doll verdankt diesen tollen Erfolg aber nicht nur der besten Defensive (mit jeweils 35 Gegentreffern genauso stark wie Meister Durlangen), sondern natürlich auch den Jungs vorne, die das Ding im Zweifel mit dem Torhüter ins Tor schießen. Und da hatte sich Straßdorf vor dieser Saison mit einem ausgewiesenen Spezialisten auf diesem Fachgebiet verstärkt: Patrick Gräßle kam von der SG Bettringen und trug mit seinen 32 Treffern in 27 Spielen maßgeblich zu den 24 TV-Siegen der Saison bei.
Am Ende musste sich dieser Mann Gräßle knapp geschlagen geben: Uwe Sonnleitner ist 24 und Heubacher durch und durch. Auch wenn der Stürmer sein Glück ab der kommenden Saison beim SV Lautern versuchen möchte, half er in dieser Saison noch dabei, mit Heubach den fünften Tabellenplatz zu verteidigen. Seine 30 Buden in 28 Einsätzen waren da häufig ein gutes Argument, so wie beim Viererpack gegen den 1. FC Germania Bargau II im Juni.
Auch Dardan Kelmendi braucht sich im Ranking der besten Torjäger hinter der Konkurrenz nicht verstecken. Der Gmünder Angreifer ist der Dritte im Bunde, der auf mehr Treffer als auf absolvierte Spiele in dieser Saison zurückblicken kann. Kelmendis Bilanz: 29 Treffer in 28 Partien.
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