2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
– Foto: Volkhard Patten

Özen krönt seine Topleistung mit einem 25-Meter-Hammer

KLA WETZLAR: +++ Türk Ata/Türkgücü festigt mit 3:0 gegen Dorlar die Tabellenführung / Eintracht verpasst Remis auf der „Lemp nur knapp / Blasbacher 3:2 gegen Spartak +++

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Wetzlar (fbs). Türk Ata/Türkgücü Wetzlar hat mit einem 3:0 gegen die TSG Dorlar seinen Platz an der Tabellenspitze der Fußball-A-Liga gefestigt. Im Samstagsspiel sicherte sich die SpVgg. Lemp mit einem 3:2 bei Eintracht Wetzlar drei wichtige Punkte.

Eintracht Wetzlar – SpVgg Lemp 2:3 (1:2): Die Gäste rissen in der ersten halben Stunde das Spiel an sich und gingen durch Treffer von Alexander Engel (17.) sowie Marcel Helms (23.) verdient in Führung. Sekunden vor dem Pausenpfiff verkürzte Ramazan Karahan (45.) für die Wetzlarer. In der Pause schien die Eintracht Selbstvertrauen getankt zu haben und ging mutig in den zweiten Durchgang. Die Belohnung folgte durch den Ausgleich von Mustafa Ülkebay (78.). Dennoch sollte es die Spielvereinigung sein, die dank Helms zweiten Treffer (84.) jubeln durfte.

SG Ehringshausen/Dillheim II – SG Nauborn/Laufdorf 1:6 (0:2): In den ersten 20 Minuten machte der gastgebende Aufsteiger eigentlich noch ein ordentliches Spiel. In der 18. Minute hatte Kai Ballatz sogar die Chance zur Führung, doch Gästekeeper René Rühl war zur Stelle. Die „Kleeblätter“ agierten hingegen eiskalt: Fabian Kalte (22.) schob zum 1:0 ein. Wenige Minuten später erhöhte Jan Redling (28.) per Kopf auf 2:0. Spätestens nachdem Lucas Schwarzer (48.) das dritte Tor gelang, gaben sich die Platzherren geschlagen. Joshua Wedershoven (65.) und der eingewechselte Finn Scheinpflug (75.) bauten die Führung sogar noch aus. Ali Dorgan (84.) gelang zwar noch der Ehrentreffer, das letzte Wort gehörte jedoch Dominic Hormel (87.) mit dem Treffer zum 6:1.

Türk Ata/Türkgücü Wetzlar – TSG Dorlar 3:0 (2:0): Im Stile eines Spitzenreiters hatte Türk Ata die Partie von Beginn an unter Kontrolle. Der Ausfall von Stürmer Serdar Türk machte sich jedoch bei der Chancenverwertung bemerkbar. Erst nach einer Ecke von Ürkan Özen sorgte Talha Özcan (41.) für die überfällige Führung. Nach dem Seitenwechsel ging es weiter nur in eine Richtung. Özen kam über außen, ließ zwei Leute stehen, hatte das Auge für Taner Keles (51.), der nur noch einschieben musste. In der 55. Minute verpasste es Muhammed To-klu per Strafstoß auf 3:0 zu stellen. Das blieb Özen (82.) überlassen, der seine großartige Leistung mit einem Traumtor aus 25 Metern krönte.

SG Niederbiel – FC Burgsolms II 0:4 (0:2): Die Gruppenliga-Reserve nahm das Heft früh in die Hand, wodurch die Führung durch Mike Zampedri (8.) entstand. Erst nach einer Viertelstunde schien sich die SG langsam zu fangen, dennoch glänzte der FCB durch mehr Ballbesitz und dadurch mehr Spielanteile.

FC Burgsolms II landet Dreier in Niederbiel

Folgerichtig stellte Patrick Schmidt (39.) nach einem abgefangenen Abstoß auf 2:0. Die zweite Halbzeit verlief ähnlich, mit einer starken Burgsolmser Mannschaft, die den Gastgebern technisch einiges voraus hatte. Tim Knebel (82.) beseitigte mit Treffer Nummer drei sämtliche Zweifel am Dreier, bevor Schmidt (90.) mit seinem zweiten Streich die Partie abrundete.

TSV Blasbach – Spartak Wetzlar 3:2 (2:0): Der TSV startete überragend in die Partie: Innerhalb weniger Augenblicke gelang Emre Geyik (10.,11.) ein Doppelpack. Die Gäste, die sich vor der Partie zu einem Trainerwechsel entschieden, wirkten nach dem Rückstand angeschlagen und fanden überhaupt nicht in die Partie. Allein die dürftige Chancenverwertung der Blasbacher hielt Spartak noch in der Partie. Die Halbzeitpause schien den Platzherren überhaupt nicht gut zu tun. Plötzlich wirkte die sonst so kreative Blasbacher Offensive ideenlose und das Momentum wanderte zu Spartak. Als Artur Horch (74.) aus elf Metern verkürzte, war endgültig Feuer in der Partie. Per Kopf gelang Artur Kimmerle (81.) tatsächlich auch noch der Ausgleich. Nachdem eine Flanke von Patrick Debus den Weg zu Geyik (89.) fand, erwischte der TSV letztlich doch noch das glücklichere Ende in einem turbulenten Spiel.



Aufrufe: 015.9.2019, 22:09 Uhr
WNZAutor