"Wir müssen immer 100 Prozent geben"

Herr Böß, welche Gründe sehen Sie für den derzeitigen Höhenflug der SG 2000 Eschelbach?

Böß: Auch in der vergangenen Runde waren wir bis kurz vor dem Rundenende oben dabei. Die Vorbereitung verlief diesmal noch intensiver. Als echte Verstärkungen haben sich David Beckmann und Marcel Hoffmann erwiesen. Sie bringen noch mehr Qualität in den Kader und damit eine größere Konstanz und mehr Flexibilität. Die Mannschaft ist insgesamt gereift, viele Spieler sind derzeit gut drauf und unsere Stürmer haben aktuell einen Lauf. Dazu hat unser Trainer Daniel Unruh seine Erkenntnisse aus der vergangenen Runde, seinem ersten Trainerjahr, gezogen und kann darauf aufbauend vieles nun entsprechend noch besser umsetzen.

Muss man die Euphorie eher bremsen oder kann man den Dingen momentan ihren Lauf lassen?

Böß: Es ist gut, solch einen Start mit fünf Siegen in Folge zu haben und diesen Lauf muss man mitnehmen. Uns ist bewusst, dass es so nicht die ganze Runde weiter laufen wird. Dies zeigte sich schon am vergangenen Sonntag in Reichartshausen. Es war dort lange Zeit recht knapp und hätte auch anders ausgehen können. Man hatte den Eindruck, manch einer war sich im Voraus schon zu siegessicher, was sich in der Einstellung und Leistung widerspiegelte. Wir müssen aber immer 100 Prozent geben, um zu gewinnen.

Waldangelloch, Siegelsbach und Kirchardt als Konkurrenten

Wer sind für Sie die härtesten Widersacher im Aufstiegskampf?

Böß: Der TSV Waldangelloch spielt sicher eine gute Rolle. Auch Siegelsbach und Kirchardt sehe ich als Aufstiegsanwärter. Hinzu werden noch zwei, drei Mannschaften kommen, die derzeit noch nicht abzusehen sind.

Wie geht das anstehende Heimspiel gegen Landshausen aus?

Böß: Ich tippe grundsätzlich nicht. Wir müssen wieder konzentriert ans Werk gehen. Wenn die Mannschaft ihre Qualitäten entsprechend abruft, dann bin ich zuversichtlich, dass wir auch gegen Landshausen bestehen werden.