2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Zur Stelle: SGH-Torwart Pascal Pies pariert gegen Steinwenden einen Schuss aus spitzem Winkel.
Zur Stelle: SGH-Torwart Pascal Pies pariert gegen Steinwenden einen Schuss aus spitzem Winkel.

Weiter selbstbewusst

SG Hüffelsheim hat die jüngste Pleite abgehakt, jetzt kommt mit Baumholder der nächste Brocken

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HÜFFELSHEIM. Nach der ersten Saisonniederlage gegen den großen Meisterschaftsfavoriten SV Steinwenden dürfen die Fußballer der SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim am Sonntag ein weiteres Mal in Folge zuhause antreten. Um 15 Uhr ist auf dem Palmenstein der VfR Baumholder zu Gast, der wie die Platzherren drei der ersten vier Saisonspiele gewonnen hat.

Zuletzt schlug der VfR zuhause die SG Eppenbrunn mit 7:0 und baute sein Torverhältnis auf 14:1 aus. Das eine Gegentor stammt von der 0:1-Niederlage bei der SG Meisenheim, ansonsten wurden auch die VB Zweibrücken (3:0 daheim) und der SV Mackenbach (4:0 auswärts) ungefährdet geschlagen. Während die Gäste also mit viel Elan und Durchschlagskraft im Angriff anreisen, muss die SGH zunächst die 0:5-Heimpleite gegen Steinwenden wegstecken. „Das darf man nicht überbewerten, Steinwenden ist eine Klasse für sich. Mit neun Punkten aus den ersten vier Spielen können wir zufrieden sein“, macht sich Spielertrainer Andreas Strunk keine Gedanken. Schon eher bereitet ihm die Personallage Kopfzerbrechen, denn die Hüffelsheimer schlagen sich schon früh in der Saison mit vielen kleinen Verletzungen herum. Viele Spieler sind angeschlagen und einige mussten wie Manuel Warkus (Fußprellung) und Willi Gäns (Oberschenkelzerrung) zuletzt sogar pausieren. Mit etwas Glück könnten am Sonntag alle wieder einsatzbereit sein. „Man muss aber auch damit rechnen, dass drei oder vier ausfallen. Wir wollen kein Risiko gehen, um längerfristige Ausfälle zu vermeiden“, erklärt Strunk, der wie sein Trainerkompagnon Jörg Schniering selbst nicht hundertprozentig fit ist.

Dafür könnte eventuell Nico Pereira wieder zur Verfügung stehen, der mit seiner Schnelligkeit ein gerne ausgespieltes As im Trainer-Ärmel ist. „Nico ist für uns immer eine Bereicherung, auch wenn er nicht regelmäßig im Training ist.“

Den Gegner früh unter Druck setzen

Auf die taktische Ausrichtung soll das alles aber keinen Einfluss haben. „Wir sind selbstbewusst genug, um uns nicht zu verstecken. Wir wollen an dem Spiel teilhaben und ihm sogar unseren Stempel aufdrücken – das können wir mit jeder Besetzung“, glaubt Strunk an die variable Einsetzbarkeit seiner Spieler. Beginnen werden die Gastgeber vermutlich in einem 4:2:3:1-System, mit dem sie den Gegner schon früh unter Druck setzen wollen. Allerdings gilt es dabei, die Räume eng zu halten und Baumholder keine Kontermöglichkeiten zu bieten. „Der VfR hat ein unheimliches Tempo in der Offensive. Mit ihren schnellen Angreifern kommen sie gut in die Räume. Wenn wir aber kompakt stehen, wird es auch für sie schwer, unsere Abwehr zu überwinden.“

Im Vorjahr war das den Hüffelsheimern zweimal bestens geglückt, was zuhause (1:0) wie auswärts (2:0) einen Sieg einbrachte. Überhaupt gab es für den VfR seit seinem Wiederaufstieg nur einen Sieg gegen die SGH: mit 3:0 gewann er vor zwei Jahren in Hüffelsheim. Zweifacher Torschütze war damals Robin Sooss, der nach wie vor zu den besten Torjägern der Liga zählt und auch in dieser Saison schon wieder vier Treffer zu Buche stehen hat. Ihn gilt es ebenso auszubremsen wie Niklas Alles und Idris Lataev, die auch beide schon dreimal getroffen haben.



Aufrufe: 08.9.2017, 13:00 Uhr
Dirk WaidnerAutor