2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Die SG Hüffelsheim will wieder jubeln! Archivbild: Coutandin
Die SG Hüffelsheim will wieder jubeln! Archivbild: Coutandin

Erst einmal auf links drehen

Gegen Fehrbach ist für SG Hüffelsheim Wiedergutmachung angesagt

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HÜFFELSHEIM. Zwei Verlierer des vergangenen Landesliga-Spieltags stehen sich am Sonntag um 14.30 Uhr auf dem Rasenplatz in Hüffelsheim gegenüber. Besonders hart erwischte es in der Vorwoche den Gast FC Fehrbach, der zuhause eine 0:5-Klatsche gegen die scheinbar langsam in Schwung kommende SG Eppenbrunn kassierte.

Besonders glücklich ist Andreas Strunk über dieses Ergebnis nicht. Der Spielertrainer der gastgebenden SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim erwartet einen hoch motivierten Gegner, der sich mit aller Macht rehabilitieren will. „Man kennt das ja von sich selbst. Nach einer solchen Niederlage dreht man alles auf links und forscht nach Ursachen. Die werden sich zusammen raufen und auf Wiedergutmachung aus sein. Es ist nicht gut für uns, dass ihr letztes Spiel so ausgegangen ist.“

Viel mehr wissen die Gastgeber aber auch nicht über die Fehrbacher zu sagen, die sich in der Aufstiegsrelegation gegen den TSV Langenlonsheim/Laubenheim durchsetzten und ihr erstes Jahr in der Landesliga bestreiten. Für Strunk ist das aber auch nicht entscheidend. „Die letzten Wochen haben gezeigt, dass wir uns mehr auf unser Spiel konzentrieren müssen.“ Das entscheidende Schlagwort lautet dabei „Konzentration“, denn genau die hat in den entscheidenden Szenen bei der zurückliegenden 1:3-Niederlage in Kirn gefehlt.

Die drei Gegentore nach Standardsituationen gehen Strunk noch ein wenig nach. „Wir müssen in jedem Spiel die Grundtugenden zeigen, die uns ausmachen. Wir brauchen den positiven Zusammenhalt, jeder muss für den anderen laufen. Wenn wir mal ein paar Meter weniger machen, geht ein Spiel gegen einen schlagbaren Gegner eben verloren. In Kirn wäre mit mehr Investition sicherlich mehr möglich gewesen.“

Die fehlende Konzentration machten für ihn nicht nur die Fehler vor den Gegentoren aus, sondern auch die vergebenen Chancen. Trotzdem macht er die Niederlage mehr an der Abwehr als am Angriff fest. „Wir hatten genug Chancen und hätten mehr Tore erzielen können – da hat der Kopf nicht mitgespielt. Aber es lag nicht an der Offensive. Die ganze Mannschaft hat defensiv schlecht gearbeitet. Und wenn du hinten liegst, dann schießt du fünf Minuten vor Schluss eben einen freien Ball am Tor vorbei, den du bei einer 2:0-Führung garantiert rein gemacht hättest.“

Aufmerksam bleiben über 90 Minuten

Gegen den einen Punkt zurück liegenden Tabellennachbarn aus Fehrbach heißt es nun also, wieder volle Einsatzbereitschaft zu zeigen und über 90 Minuten aufmerksam zu bleiben. Die Siegchancen stehen dann nicht schlecht, denn die Gäste sind bislang noch ohne Auswärtssieg. Von sechs Spielen auf fremdem Platz schlossen sie drei mit einem Unentschieden ab, die anderen drei gingen jeweils ohne eigenen Torerfolg verloren.

Die personellen Voraussetzungen sind für einen Erfolg sind gegeben, denn bis auf den zweiten Trainer Jörg Schniering stehen alle Spieler wieder zur Verfügung. Sogar Philip Schlich ist nach längerer Verletzungspause diese Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, wenngleich ein erster Einsatz für ihn noch nicht in Frage kommt.



Aufrufe: 03.11.2017, 19:30 Uhr
Dirk WaidnerAutor