2024-05-08T14:46:11.570Z

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Nach einem tragischen Zwischenfall wurde in Weinsheim kein Fußball gespielt.
Nach einem tragischen Zwischenfall wurde in Weinsheim kein Fußball gespielt. – Foto: Mario Luge

Schockzustand in Weinsheim

Spieler der TSG Planig erleidet Herzstillstand +++ Wiederbelebungsmaßnahmen der Ersthelfer ohne Erfolg

WEINSHEIM. Schockzustand im Fußballkreis Bad Kreuznach. Beim B-Klassen-Spiel zwischen der SG Weinsheim II und TSG Planig II war ein Gästeakteur mit Herzstillstand zusammengebrochen. Vorort anwesende Ersthelfer begannen sofort mit der Reanimation, die jedoch bis zum Eintreffen der Rettungskräfte erfolglos verlief. Weil auch die Wiederbelebungsmaßnahmen des Notarztes erfolglos blieben, wurde der 29-Jährige mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Auf Anfrage konnte der Rettungsdienst aus Datenschutzgründen keine Angaben zum Zustand des Spielers machen. Auch nicht dazu, ob die Reanimation erfolgreich verlaufen ist. Laut Informationen von FuPa und der Allgemeinen Zeitung Bad Kreuznach ist der Spieler auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben.

Mehrere Helfer waren sofort zur Stelle

Sonntag, kurz nach halb Vier, Sportplatz Weinsheim. Dort, wo eigentlich jetzt der Ball rollen sollte, herrscht bedrückende Stille. Es regnet, der Rasen ist verlassen. Von ausgelassener Fußballstimmung keine Spur. Auf dem angrenzenden Parkplatz fahren die letzten Autos weg. „Wir sind vom Spiel in Rehborn gekommen, wollten eigentlich die zweite Halbzeit unserer Zweiten schauen. Wir können es gar nicht glauben“, sagt ein Spieler der dritten Mannschaft, während er die letzten TSG-Trainingsutensilien im Auto verstaut.

Gerade eine Viertelstunde war beim B-Klassen-Spiel absolviert der bracht der 29-jährige Planiger zusammen, die Ersthelfer, darunter zwei Rettungsassistenten, reagierten schnell. Auch ein Arzt aus dem Ort wurde schnell hinzugerufen und half laut Augenzeugen bei den Wiederbelebungsversuchen. Das anschließende Bezirksliga-Spiel der ersten Mannschaften von Weinsheim und Planig wurde natürlich abgesagt.

Aufrufe: 017.11.2019, 16:30 Uhr
Mario Luge und Martin ImruckAutor