Trotz weiterhin großer Personalprobleme – aktuell standen zwölf Spielerinnen zur Verfügung – ist der Sport-Club nun schon seit sechs Begegnungen ungeschlagen. „Es hätte auch noch höher ausgehen können“, sagte Markus Hauptkorn, der nicht immer den letzten Pass ankommen sah. Doch ingesamt war der Trainer voll des Lobes: „Ich bin mega zufrieden. Marburg, ohne Torjägerin Teresa Goy angetreten, kam nach der Pause nicht mehr über die Mittellinie hinaus.“ Bestens auf die Gastgeberinnen eingestellt, arbeiteten die Opel-Frauen „gut gegen den Ball“, wie Hauptkorn fand. „Wir haben ihre Fehler kaltschnäuzig ausgenutzt und gezeigt, was wir können.“ Dabei stellten Buglisi und Katharina Schütz mit zwei Toren in den ersten sechs Minuten die Weichen frühzeitig auf Sieg. Nach dem Anschlusstreffer (14.) dauerte es ein wenig, bis Buglisi das 3:1 (38.) nachschob. Zwei Minuten später erhöhte Franziska Bohrer.
Derweil wird die Luft für Verbandsliga-Aufsteiger SC Opel II nach dem 0:4 (0:2) beim Tabellendrittletzten FFG Winterkasten/Reichenbach immer dünner. Trainer Adrian Gajda, der krankheits- und verletzungsbedingt auf fünf Leistungsträgerinnen verzichten musste, konnte nur konsterniert feststellen: „Es ist einfach zu schwer, das alles zu kompensieren. Momentan ist das wie eine Seuche, die wir nicht loswerden.“ Doch hob Gajda hervor: „Ich muss unsere Mädels auch mal loben. Sie geben nie auf.“