3:3 für den FC Amed wie "eine gefühlte Niederlage"

"Eine gefühlte Niederlage", urteilte Tim Jauer, Trainer des FC Amed, nach dem 3:3 gegen die Sportfreunde Kladow. Erst kurz zuvor hatte seine Mannschaft in den letzten Minuten eine Führung aus der Hand gegeben: "Man darf in der 89. und 92. Minute den Sieg nicht mehr verschenken. Ansonsten kann ich meinen Spielern keinen Vorwurf machen."

Das Spiel begann verhalten. Beide Mannschaften wusste um die Stärken des Gegners. Kurz vor der Pause nahm die Begnung aber Fahrt auf. Die Gäste waren es, welche den ersten Treffer in Minute 39 erzielten. Noch vor der Pause glich Mehmet Aydin die Führung von Ismail Tasan aus. Doch eben jener hatte noch eine Antwort parat und brachte den FC Amed noch vor dem Halbzeitpfiff wieder in Front.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein hochintensives Spiel, mit leichten Vorteilen für die Gäste. Baran Akis war es dann mit dem 3:1. Alles deute spätestens ab diesem Moment auf einen Auswärtssieg hin. Doch es kam anders. "Man hat besonders in der Schlussphase gemerkt, dass uns der Spielryhtmus und verletzten bzw. kranke Spieler fehlen", so Tim Jauer. Nico Barlot konnte dann in Minute 90 erst den Anschluss, zwei Minuten später den Ausgleich markieren.

"Wir haben versucht den Ball laufen zu lassen und haben gegen den Ball sehr gut gearbeitet. Bis auf die beiden Standardttore und den langen Ball beim Ausgleichstreffer haben wir nichts zu gelassen, deshalb ist es umso ärgerlicher nicht als Sieger den Platz verlassen zu haben", urteilte Jauer abschließend.

Spielinformationen: Sportfreunde Kladow - FC Amed Berlin