2024-05-10T08:19:16.237Z

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Einsatz im Pokal: Alemannia-Neuzugang Luca Redschlag (links) gewinnt das Laufduell gegen Sargon Odisho vom SV Italclub.
Einsatz im Pokal: Alemannia-Neuzugang Luca Redschlag (links) gewinnt das Laufduell gegen Sargon Odisho vom SV Italclub.

Serie von Derbys beginnt

Am Sonntag gegen Mombach, es folgen Bingen und Bad Kreuznach

WALDALGESHEIM. Am Sonntag (Anpfiff 15 Uhr) soll im sechsten Ligaspiel der zweite Heimsieg her. In der Fußball-Verbandsliga Südwest trifft der SV Alemannia Waldalgesheim als aktueller Tabellenzehnter mit sieben Punkten im ersten von drei aufeinanderfolgenden Derbys auf den FC Fortuna Mombach.

Die Truppe von Thomas Eberhardt hat nach vier Auftaktniederlagen mit einem 3:0 gegen den Ludwigshafener SC zurück in die Spur gefunden und bot im Pokal am Mittwoch Hassia Bingen 112 Minuten lang Paroli, ehe sie sich durch ein Freistoßtor geschlagen geben musste.

„Ich denke, dass Mombach das Spiel mehr in den Knochen steckt als uns die Partie beim Italclub“, glaubt Trainer André Weingärtner, dass der Pokalfight die Fortuna einige Körner gekostet hat. Dass die Mombacher wesentlich stärker aufgestellt sind als in der letzten Saison, zeigten sie über mehr als 90 Minuten, in denen sie der spielerisch wesentlich stärkeren Hassia mit viel Kampf, Einsatz und körperlicher Präsenz alles abverlangten. Allerdings – auch das blieb in Waldalgesheim nicht verborgen – waren viele Spieler nach 90 Minuten, in denen sie am Limit agierten, in der Verlängerung schlichtweg platt. Umgekehrt konnte die Alemannia beim Bezirksligisten denen eine Chance geben, die sich einen Einsatz durch engagierte Trainingsleistungen verdient hatten. Kritisch sah der Trainer, „dass wie es uns nach dem schnellen 1:0 unnötig schwer gemacht und Gas geben mussten, um das Spiel noch zu unseren Gunsten zu drehen.“ Nachlässigkeiten wie phasenweise beim Italclub will Weingärtner gegen Mombach nicht sehen.

Personell kann die Alemannia am Sonntag fast aus dem Vollen schöpfen. David Stipp (Kreuzbandriss) und Nils Balder (Unterarmfraktur) fallen weiterhin aus, Daniel Braun arbeitet sich langsam wieder an den Kader heran, könnte schon in wenigen Wochen zur ernsthaften Alternative werden. „Sonst sind alle dabei und fit, entsprechend ist das Gedränge groß“, freut sich der Trainer. Weingärtner will an das famose 6:1 bei der SG Rieschweiler am vergangenen Samstag ansetzen, den dort gemachten „tollen Anfang“ bestätigen und den nächsten Schritt vor dem Duell machen, auf das die Fans in der Region warten: Am Freitagabend nächster Woche wird die Alemannia bei Hassia Bingen antreten.



Aufrufe: 01.9.2016, 20:20 Uhr
Jochen WernerAutor