Eine mögliche Ursache findet er aber in „der Unerfahrenheit der jungen Mannschaft“. Und weil der Unerfahrenheit nun einmal am besten mit Routine beizukommen ist und diese wiederum erst nach einem gewissen Reifeprozess zutage tritt, bleibt Schlicker seinen Prinzipien treu: „Wir wollen und werden auch gegen Heimstetten unser Spiel durchziehen.“ Konkret bedeutet dies, den Ball mit Kurz- und Flachpässen sowie schnellen Kombinationen durch die Reihen der Klosterer wandern zu lassen und somit dem Gegner die aktive Mitwirkung soweit wie möglich zu versagen.
Bei erfolgreicher Umsetzung dieser Taktik würde das Team auch den Boden bereiten, um die zweite von Schlicker gewünschte Prämisse umzusetzen, die da lautet, dem körperbetontem Spiel des heutigen Kontrahenten aus dem Wege zu gehen. Denn die Münchner Vorstädter werden alles daran setzen, ihre anatomische Begünstigung gewinnbringend einsetzen zu können, stehen sie doch mit nur einem Punkt dicht vor einem Fehlstart. Und weil auch die Klosterer bei einer Niederlage mit diesem ungeliebten, weil schon in der Frühphase einer Saison Unruhe verheißenden Ereignis konfrontiert werden würden, spricht Schlicker von einem „für beide Seiten wichtigen Spiel.“
Egal, was dieses Match auch bringen mag, eines steht schon vorher fest: Der am Knie verletzte Neuzugang Maximilian Buttenhauser wird seinem Team vorerst nicht weiterhelfen können. Zwar steht eine genaue Diagnose noch aus, es gilt aber als gesichert, dass der Innenverteidiger für einige Wochen nicht zur Verfügung stehen kann. Anpfiff des Heimspiels gegen Heimstetten ist am Freitag um 18.30 Uhr.