2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten
Torschützin: Sarah Kubitza (rotes Trikot) schoss für den VfL Wildeshausen den 1:1-Ausgleich. Michael Hiller
Torschützin: Sarah Kubitza (rotes Trikot) schoss für den VfL Wildeshausen den 1:1-Ausgleich. Michael Hiller

Schritt schießt Huntlosen zum ersten Sieg

Ohne eine Niederlage blieben am Wochenende die drei Landkreisteams in der Fußball-Bezirksliga der Frauen. Während Huntlosen und Stenum gleich ...
drei Zähler verbuchten, spielte Wildeshausen in Oldenburg Unentschieden.

SG Holdorf/Handorf-Langenberg - FC Huntlosen 0:1 (0:1). Endlich hatte das lange Warten ein Ende: Im neunten Spiel gelang dem FC Huntlosen der ersehnte erste Sieg. In einer ausgeglichenen Partie mussten die Zuschauer bis zur Nachspielzeit der ersten Halbzeit warten, ehe der erste Treffer fiel. Ilka Bruns hatte den Ball geschickt um ihre Gegenspielerin gelegt, die sich nur noch mit einem Foulspiel zu helfen wusste. Den fälligen Strafstoß verwandelte Katharina Schritt.

Auch im zweiten Abschnitt duellierten sich die Teams auf Augenhöhe die beste Chance hatte der FCH. Nach einem Foulspiel an Carolin Benkendorf entschied Schiedsrichterin Silke Lüken erneut auf Strafstoß. Ilka Bruns verpasste es aber, aus elf Metern frühzeitig für die Entscheidung zu sorgen. "Mit einem 2:0 wäre ich in der Schlussphase deutlich beruhigter gewesen", erzählte Trainer Roland Schröder. Doch bis zum Ende hielt seine neuformierte Abwehr stand und feierte den ersten Dreier in dieser Spielzeit. "Die Erleichterung nach dem ersten Sieg war natürlich riesig", freute sich Schröder.

Post SV Oldenburg - VfL Wildeshausen 1:1 (0:0). Ein leistungsgerechtes Unentschieden so bewertete VfL-Trainer Sven Flachsenberger die Auswärtspartie in Oldenburg. Tore fielen nach einer sehr verhaltenen ersten Halbzeit erst im zweiten Durchgang. "Im ersten Abschnitt gab es das große Abtasten", blickte Flachsenberger zurück. Nach dem Seitenwechsel sah sich seine Mannschaft schnell im Rückstand. Eileen Löwenkamp nutzte einen Fehler in der VfL-Defensive zur Führung (48. Minute).

Gut eine Viertelstunde später war dann Sarah Kubitza zur Stelle und bestellte den Ausgleich. Nur sieben Minuten später stand die VfL-Spielerin wieder im Fokus. Nach einem Ellenbogenschlag ging die Torschützin im Sechzehner zu Boden die Pfeife des Unparteiischen blieb aber stumm. "Für mich war das ein klarer Elfmeter", schätzte der Wildeshauser Trainer die Szene ein.

Danach gab es bis zur 92. Minute kaum mehr Chancen, ehe Post Oldenburg mit einem Lattenknaller für den Schlusspunkt sorgte.

BV Cloppenburg II - VfL Stenum 1:4 (1:2). Die Cloppenburgerinnen hatten im Vorfeld der Partie um eine zeitliche Verlegung gebeten. Einen Grund dafür bekamen die Stenumerinnen beim Blick auf die Aufstellung zu spüren, denn dort tauchten im BVC-Kader auch zwei Spielerinnen der ersten Mannschaft auf, die vorher in der 2. Bundesliga im Einsatz war. "Das hat mich dann schon etwas verwundert", meinte VfL-Trainer Oliver Gerrits. Doch seine Mannschaft ließ sich von der gegnerischen Verstärkung letztendlich nicht beeindrucken, sondern gab die richtige Antwort und sicherte sich die drei Punkte. "Verdient, aber etwas zu hoch", bewertete Gerrits das Ergebnis.

Nach einem frühen Rückstand Michaela Drescher traf für Cloppenburg mit einem tollen 25-Meter-Schuss in den Winkel (6.) kämpfte sich Stenum ins Spiel. Jeweils nach Kontern trafen Juliane Pieper (22.) und Janine Celik (24.) für den VfL. Nach dem Seitenwechsel wurde der BVC immer stärker, doch Stenum hielt dagegen und setzte weiter auf Konter. Das war das richtige Rezept, und Ann-Kristin Willms (72.) sowie Celik (90.) machten den Auswärtssieg schließlich perfekt.

Aufrufe: 07.11.2017, 14:30 Uhr
Sönke Spille und Michael HillerAutor