2024-05-02T16:12:49.858Z

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Netter Versuch: Der Freistoß des Wörthseers Niclas Hauser fand nicht den Weg ins Gautinger Tor. FOTO: SVJ
Netter Versuch: Der Freistoß des Wörthseers Niclas Hauser fand nicht den Weg ins Gautinger Tor. FOTO: SVJ

A-Klasse 2: GSC gewinnt das Derby, Weßling furios

Gautinger Standardspezialisten

Gautinger SC – SC Wörthsee 5:2 (3:0) Tore: 1:0 Golden (24./HE), 2:0 Hartlieb (32.), 3:0 Feser (34.), 4:0 Brauner (61.), 4:1 Liebhart (72.), 4:2 Bartelmus (79.), 5:2 Hartlieb (81.)


„Wir hatten einfach keinen guten Tag.“ So fasste Wörthsees Trainer Michael Weidinger das Derby gegen den Gautinger SC zusammen. Nachdem der SCW zunächst einigermaßen Paroli bieten konnte, setzte die Defensive nach einer knappen halben Stunde kurzzeitg aus. Innerhalb von zehn Minuten trafen die Gautinger dreimal. Erwähnenswert: Vier der fünf Gautinger Tore fielen nach Standards. „Wir kamen irgendwie nicht mit Gautings Spielweise zurecht“, sagte Weidinger „die langen Einwürfe und Freistöße haben wir nicht gut verteidigt.“ Nachdem in der Mitte der zweiten Halbzeit noch das 4:0 für die Hausherren gefallen war, bäumten sich die Wörthseer noch einmal auf und erzielten immerhin noch zwei Tore. Der Schlusspunkt der Partie gehörte mit einem Tor von Jannik Hartlieb allerdings dem GSC. „Mit mehr Konzentration hätten wir vielleicht einen Punkt mitnehmen können, so natürlich nicht“, meinte Wörthsees Coach, „aber ich glaube, dass ich hier eine Mannschaft habe, die das wegsteckt und sich in Zukunft noch mehr Mühe gibt“.


SC Weßling II – SC U’pfaffenh-G. II 3:2 (2:1) Tore: 0:1 Obiesie (2.), 1:1 Stefaniak (10.), 2:1 Stefaniak (29.), 2:2 Schmidt (46.), 3:2 Whisnant (79.)


„Das war der beste Fußball, den ich von dieser Mannschaft je gesehen habe“, schwärmte Weßlings Trainer Alfons Hauser nach Abpfiff. „Vom Passspiel bis zur Spielverlagerung war einfach alles perfekt.“ Seine Mannschaft wurde zwar in der zweiten Minute von einem schnellen Seitenwechsel der Gäste überrascht, lag jedoch eine halbe Stunde später durch einen Doppelpack von Jan Robert Stefaniak vorne. Die einzige Blöße gab sich der SCW kurz nach der Pause, als er erneut nach gerade mal einer Minute den Ausgleichstreffer kassierte. „Wir waren zu Beginn der zweiten Hälfte vielleicht etwas zu unkonzentriert“, gab der Weßlinger Trainer zu. Aber kurz vor Ende gelang seinem Team durch ein Super-Tor von Marvin Whisnant doch noch der Siegtreffer. „Wir gehen hier vollkommen zurecht als Sieger vom Platz“, stellte Hauser klar, „eine super Mannschaftsleistung.“


TSV Schäftlarn – TSV Pentenried 4:0 (2:0) Tore: 1:0 Westermeier (18.), 2:0 Kolle (38.), 3:0 Lesch (83.), 4:0 Krafft (84.)


Ein 4:0 als Endergebnis zeugt in den meisten Fällen davon, dass die Siegermannschaft das Spiel eindeutig dominierte. Bei der Partie des TSV Pentenried am Samstag war das laut Pentenrieds Trainer Alexander Strahberger allerdings anders: „Wir waren bis zum ersten Gegentor fast auf Augenhöhe mit Schäftlarn, in der zweiten Hälfte waren wir meiner Ansicht nach sogar überlegen.“ Mit der Leistung seines Teams wäre er sogar weitestgehend zufrieden gewesen, wäre da nicht die miserable Chancenverwertung gewesen. „Wir hatten genug Chancen, um das Spiel nach dem zweiten Gegentor noch zu drehen“, sagte der Coach. So hatte unter anderem Jasper Hufnagel die ein oder andere gute Möglichkeit einzunetzen, vergab allerdings. In der Schlussphase warfen die Pentenrieder noch einmal alles nach vorne. Das führte allerdings nicht zum erhofften Anschlusstreffer, sondern zu zwei schnell gespielten Kontern der Hausherren, welche jeweils in der 83. und 84. Minute zum Torerfolg führten. „Schade, dass wir keine Punkte mitnehmen konnten, wir haben nicht schlecht gespielt“, resümierte Strahberger.

Aufrufe: 09.10.2017, 14:56 Uhr
Starnberger Merkur Autor