2024-04-25T14:35:39.956Z

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Ohne den VfB Lübeck, der in die 3. Liga aufgestiegen ist, aber mit dem VfB Oldenburg findet die neue "Doppelrunde" der RL Nord statt.
Ohne den VfB Lübeck, der in die 3. Liga aufgestiegen ist, aber mit dem VfB Oldenburg findet die neue "Doppelrunde" der RL Nord statt. – Foto: Marco Zimmer

Regionalliga Nord: Aufteilung in zwei 11er-Staffeln mit "Meisterrunde"

Norddeutscher Fußball-Verband beschließt "Split" der neuen Regionalliga Nord-Saison +++ "Einfache Punkterunde" im Falle einer zweiten Corona-Welle

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Die Regionalliga Nord wird aufgesplittet. Das haben die aktuellen Regionalliga-Klubs gemeinsam mit dem Ligaträger, dem Norddeutschen Fußball-Verband (NFV), am gestrigen Dienstagnachmittag mehrheitlich beschlossen. So soll es - vorbehaltlich der formalen Zustimmung durch den Außerordentlichen NFV-Verbandstag am 25. Juni - bereits ab der kommenden Saison 2020/21 - statt einer Liga mit 22 Teams - zwei regional zusammengestellte Nord-Regionalligen mit je 11 Teams geben.
In den beiden Ligen sollen die jeweils 11 Teams in Hin- und Rückspielen 20 Spieltage absolvieren. Anschließend spielen die Top-5 eine gemeinsame "Meisterrunde" und die Teams auf den Plätzen 6 bis 11 eine "Abstiegsrunde". Dort sollen Meister und Absteiger in einer einfachen Punkterunde ermittelt werden. "Hintergrund der zahlenmäßig ungleichen Staffeln ist, dass der Meister der Regionalliga Nord zum Ende der Spielzeit 2020/2021 Aufstiegsspiele zur 3. Liga gegen den Meister der Regionalliga Bayern zu absolvieren hat und eine zeitliche Flexibilität, anders als in der „Abstiegsrunde“, nicht gegeben ist", erklärt der NFV.



"Nach dem Austausch von Argumenten und Abwägung von Vor- und Nachteilen, haben sich die Vertreter der Vereine mehrheitlich für eine Aufteilung der Liga nach regionalen Gesichtspunkten ausgesprochen. Dies reduziert die Fahrtwege und garantiert den Vereinen interessante Derbys. Die endgültige Zusammensetzung der Staffeln wird mit Hilfe eines Berechnungstool erarbeitet und zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben", so die NFV-Funktionäre weiter.


Switch auf "einfache Punkterunde", im Falle einer zweiten Corona-Welle.

Je nach Verfügungslage des Bundes und der Länder, wobei zu beachten ist, dass diese in den vier norddeutschen Bundesländern durchaus unterschiedlich ausfallen kann, müsse der Beginn des Spielbetriebs aller Voraussicht nach zu unterschiedlichen Zeitpunkten geplant werden. "Aus diesem Grund ist der Spielbetrieb in zwei Staffeln mit Hin- und Rückspielen durchaus durchdacht", argumentiert Spielleiter Jürgen Stebani, "im Falle eines sehr späten Beginns oder sogar einer zweiten Infektionswelle, könnten wir auf eine Austragung einer einfachen Punktrunde zurückgreifen und so wertvolle Zeit gewinnen."

Aufrufe: 017.6.2020, 15:10 Uhr
redAutor