2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Kevin Wilke und Philip Hermann nehmen Simon Milster in die Mangel.
Kevin Wilke und Philip Hermann nehmen Simon Milster in die Mangel. – Foto: Carola Voigt

Sieg der Mentalität für den SV Pinnow

Victoria Templin verliert beim Aufsteiger.

Der SV Pinnow kann sich mit dem Sieg nach langer Zeit endlich mal gegen Victoria Templin behaupten. Dank des vierten Saisonerfolgs klettert der Aufsteiger auf Platz 7.
Der Gast aus Templin war drauf und dran, einen 0:3-Rückstand noch aufzuholen, ehe in der Nachspielzeit die endgültige Entscheidung fiel.

"Mentalität" war das Wort der Pinnower vor dem Spiel. Trotz gutem Start in die Landesklasse müsse man Woche für Woche zielgerichtet und leidenschaftlich zu Werke gehen. Rein spielerisch wird man keine Partie gewinnen. Es kommt nach wie vor und mehr denn je vor allem auf die richtige Einstellung an.

Und dies setzte Pinnow beim zweiten Heimerfolg in dieser Saison gegen Victoria Templin um. Der Gast begann dabei sehr gut und hätte durchaus in Führung gehen müssen. Nicht nur bei einem Lattentreffer der Templiner hatten die Platzherren Glück, dass es torlos blieb.

Mitte der ersten Halbzeit begann der SV Pinnow auch ins Spiel zu finden und ging nach einem Kopfballtor von Kevin Wilke (45.) nach einer Ecke in Führung und direkt in die Halbzeitpause.

Der Torschütze war froh, dass er kurz vor der Halbzeit getroffen hatte. "Oft war es so, dass wir zu diesem Zeitpunkt ein Gegentor bekommen hatten. Die größte Freude ist aber, dass wir endlich mal Templin bezwingen konnten", freute sich Wilke nach dem Spiel. In den letzten beiden Landesklasse-Saisons der Pinnower gingen alle vier Partien an Templin.

Dass diese Serie unterbrochen werden konnte, lag an dem starken Beginn des SVP in der zweiten Halbzeit. Nachdem man zu Spielbeginn dem Gegner viel zu viel Platz ließ, stand man nun sehr aggressiv und energisch an den Gegenspielern und gewann nun vermehrt die Zweikämpfe. Torjäger Patrick Höfert konnte mit einem Doppelschlag auf 3:0 erhöhen (62., 67.). Postwendend kamen die Templiner aber durch einen Kopfballtreffer von Robert Piotr Sikorski nach einer Ecke zurück ins Spiel (3:1, 69.). Das Momentum schlug auf die Gäste über, die durch Denny Zabel sogar auf 2:3 verkürzen konnten (88.). Doch nach einem erfolgreichen Konter der Pinnower, bei dem der eingewechselte Jonas Kriese das erlösende 4:2 markierte, war das Spiel entschieden.

Pinnow holte somit seine ersten Punkte gegen Templin und beantwortete die Mentalitätsfrage durch Laufleistung, Lernbereitschaft und dem gelebten Motto "Einer für alle, alle für einen".

Alle Daten und Fakten zum Match: Spielbericht

Aufrufe: 020.10.2020, 07:10 Uhr
Rick NeßlerAutor