Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste spielbestimmend. Hemker erhöhte zunächst auf 1:4 (52.) und eine Viertelstunde vor Schluss sogar auf 1:5 (78.), sodass Türkgücüs zweiter Treffer durch Sermed Hasso (82.) nicht mehr ins Gewicht fiel. Kalkriese hat durch diesen Erfolg auch nach drei Spielen noch nicht einen Punkt liegen gelassen.
Katerstimmung derweil auf Lage: Auch im fünften Saisonspiel blieb der SC Riestesieglos. Mit 0:3 unterlag das Team von Thomas Steinkamp im Aufsteigerduell gegen Viktoria Gesmold. Nach zwei Niederlagen in Folge rutscht der Aufsteiger mit mageren drei Punkten in Richtung Abstiegszone. „Der Fehlstart ist perfekt. Wir haben uns das aber selber zuzuschreiben“, meinte Steinkamp. „Wenn man nur mit neun oder zehn Mann trainieren muss, bekommt man keine Sachen hin. Wenn alles andere wichtiger ist, dann ist das so“, monierte er.
Mit wenig Tempo und noch weniger Risiko verpufften viele Vorstöße schon früh im Ansatz. „Man kann es einfach nicht trainieren, wenn man eine unterdurchschnittliche Trainingsbeteiligung hat“, kritisierte Steinkamp. Das sei nicht bezirksligareif.
Mit einem fulminanten Schuss aus 28 Metern traf Lukas Kleine-Kalmer sehenswert zum 0:1 (37.). Nach einer Stunde erhöhte Nils Grothaus auf 0:2 und machte alle Comeback-Gedanken der Hausherren zunichte. Die Gastgeber blieben in der letzten halben Stunde ihrer Linie treu und agierten weiterhin zu kompliziert im Angriff. In der Nachspielzeit sorgte dann Lars Huebner für den Endstand. benz