Für Teutonia ist Selbstvertrauen Ehrensache

Los geht es schon um 13 Uhr bei der Begegnung des VfR Wenings II gegen die SG Vonhausen/Eckartshausen. Die Gastgeber warten immer noch auf den ersten Saisonsieg, aber am Sonntag stehen die Chancen nicht schlecht, diesen zu landen, denn die SG Vonhausen/Eckartshausen läuft ihrer Form hinterher und hat auch erst sieben Punkte zu Buche stehen. Um weiter nach vorne zu kommen, müssen sich die Schützlinge von Trainer Wesenberg richtig strecken, denn der Tabellenelfte hat schon acht Punkte Abstand zum breit gefächerten Mittelfeld.

Der SC Teutonia Kohden erwartet den SV Altwiedermus II. Ali Duman vom Kohdener Trainergespann hat den Gegner in der letzten Woche bei seinem Gastspiel bei der FSG Geiß-Nidda/Borsdorf/Ober-Widdersheim gesehen und dabei festgestellt, dass in der Mannschaft einige gute Leute sind. „Wir dürfen sie auf keinen Fall unterschätzen“, so Duman. In Kohden stehen alle Spieler zur Verfügung und sind topfit. „Wir wollen das Heimspiel unbedingt gewinnen, um oben dran zu bleiben“. Für den Vorsitzenden der Ronneburger, Frank Thomas, ist Kohden die Überraschungsmannschaft in dieser Saison. „Mit Taylan Yildirim haben sie einen gefährlichen Stürmer, den es auszuschalten gilt. Wir wollen unseren leichten Abwärtstrend umkehren und warum soll das nicht in Kohden gelingen“, hofft Thomas.

Der FC Lorbach genießt Heimrecht gegen den SV Ober-Lais. Das Spiel steht unter „besonderer Beobachtung“. Grund ist, dass der FC Lorbach (wie berichtet) für den Verein selbst überraschend, vom Hessischen Fußball-Verband den Zuschlag zum „Amateurspiel des Monats“ bekommen hat. Außerdem wurde in dieser Woche der Spielabbruch beim Lorbacher Auftritt bei der Spvgg. Hartmannshain/Herchenhain/Burkhards verhandelt. Das Spiel wurde bekanntlich beim Stand von 1:3 wegen der schweren Verletzung eines Spielers der Gastgeber abgebrochen. In der Verhandlung wurden jetzt Lorbach die Punkte zugesprochen und das Spiel wurde mit 3:0 gewertet. Der Vorsitzende des FCL, Willi Bornträger, ist mit der momentanen Situation auch recht zufrieden. „Wir haben Ober-Lais in der letzten Saison die Aufstiegsträume vermasselt und deshalb werden sie jetzt besonders heiß sein“, glaubt er, aber gegen starke Gegner habe der FCL immer gut ausgesehen. „Wir müssen aber mehr auf uns schauen, denn gegen vermeintlich schwächere Gegner haben wir Punkte liegen gelassen“. Der SV Ober-Lais hatte zuletzt gegen die Spvgg. Hartmannshain/Herchenhain/Burkhards mit 3:2 gewonnen. Allerdings war für Trainer Matthias Dankiewitsch die zweite Halbzeit, „die beste, die wir in dieser Saison gespielt haben“. Dieses Erfolgserlebnis sollte seine Mannschaft mitnehmen und in Lorbach daran anknüpfen. Dankiewitsch selbst kann allerdings wegen einer Knieverletzung aus dem letzten Spiel nicht in das Geschehen eingreifen und auch Andre Nies hat sich im selben Spiel verletzt und wird ausfallen. „Wir haben aber einen breiten Kader und können das kompensieren“. Er glaubt, dass Lorbach über den Kampf kommen wird. „Wir müssen aufpassen, dass wir uns keinen Rückstand einfangen und damit unter Druck kommen“.

Die Spvgg. Hartmannshain/Herchenhain/Burkhards erwartet den BV Rinderbügen. Auch Kim Kraus, Trainer der Spvgg., ging noch einmal auf die Sportgerichtsverhandlung ein und gab an, dass Lorbach in dem abgebrochenen Spiel überlegen war und die Punkte vollkommen zurecht zugesprochen bekam. Auch der 3:2-Sieg des SV Ober-Lais am letzten Sonntag sei verdient gewesen. „Am Schluss hätte er auch höher ausfallen können, denn wir hatten natürlich die Abwehr gelockert und der SVO kam dadurch zu gefährlichen Kontern“. Die Zielsetzung für Kraus lautet eindeutig drei Punkte. „Wir haben immer noch zwei Spiele weniger als die Spitzengruppe und wenn wir die gewinnen, sind wir wieder oben dran“. In Rinderbügen wird man sich sicher gerne an den 7:3-Pokalsieg in der zweiten Runde gegen die Spielvereinigung erinnern. Allerdings konnten sich damals Thomas Wilke und Mohammed Alslemann noch in die Torschützenliste eintragen. Beide konnten zuletzt beim Tabellenvierten wegen Krankheit beziehungsweise Verletzung nicht eingesetzt werden. Dennoch kann man davon ausgehen, dass alle Zutaten für ein attraktives Spiel beisammen sind.