2024-05-22T11:15:19.621Z

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Zusammengearbeitet haben Sebastian Röttger (l.) und Hanjo Vocks in der vergangenen Saison beim SCSV.. Jetzt wird Vocks Nachfolger von Röttger. Foto: Doris Leißing
Zusammengearbeitet haben Sebastian Röttger (l.) und Hanjo Vocks in der vergangenen Saison beim SCSV.. Jetzt wird Vocks Nachfolger von Röttger. Foto: Doris Leißing

Spelle trennt sich von Röttger – Vocks kommt

Trainerwechsel beim Oberligisten

Der SC Spelle-Venhaus und Trainer Sebastian Röttger gehen ab sofort getrennte Wege. Nachfolger wird Hanjo Vocks, in der vergangenen Serie noch Co-Trainer beim SCSV.

Der Verein erklärt in seiner Pressemitteilung, er habe sich einvernehmlich vom Trainer getrennt. „Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen, da wir auf zwei sehr erfolgreiche Jahre mit Sebastian Röttger zurückblicken“, sagt der Vorsitzende der Fußballabteilung des SC Spelle-Venhaus Jürgen Wesenberg. „Aufgrund der aktuellen Punkteausbeute aus elf Spielen und den anstehenden Spielen, sehen wir uns zu diesem Schritt gezwungen“, heißt es weiter in der Pressemitteilung.

„Wir wollten ein Zeichen setzen“, wertete Wesenberg den Wechsel auf der Trainerposition als Signal für eine Trendwende, um für neuen Schwung im Kampf um den Klassenerhalt zur sorgen. Insbesondere die Niederlage im Kellerduell gegen Wunstorf habe für Nachdenklichkeit gesorgt.

Hanjo Vocks sei einigen Spielern des Kaders bekannt, da er schon in der vergangenen Saison als Co-Trainer der ersten Mannschaft gearbeitet habe. „Wir sind davon überzeugt, dass wir in der Oberliga richtig aufgestellt sind und wollen weiter guten Fußball zeigen“, sagt Wesenberg.

Röttger wurde nach eigenen Angaben vor allem vom Zeitpunkt der Trennung überrascht. „Damit habe ich jetzt nicht gerechnet.“ Denn vor einigen Wochen habe es intensive Gespräche gegeben, nach denen Spelle weiter auf ihn gesetzt habe. Röttger widerspricht den Angaben des Vereins, dass die Trennung einvernehmlich erfolgt sei. Noch bei einem Test am Mittwoch habe man ihm die Entscheidung nicht mitgeteilt, sondern erst am Donnerstag.

Der Pädagoge hatte die Trennung nach nur einem Zähler aus sieben Spielen für möglich gehalten. Aus den jüngsten vier Partien holte seine Mannschaft sieben Punkte. Bei acht aus elf Spielen beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer sechs Zähler.

Der Trainer hätte sich wenigstens eine Chance bis zum Winter gewünscht. Nach zwei guten Jahren mit zusammen 113 Punkten, die Vereinsrekord bedeuteten. Röttger hätte dem stark verjüngten Team, das gezeigt habe, dass es intakt sei, und sich zugetraut, die Liga zu erhalten.

Röttger betonte, er habe zwei schöne Jahre in Spelle gehabt. Dass sein ehemaliger Co-Trainer Nachfolger wird, sei die Entscheidung des Vereins. Es sei ein Vorteil, dass er Mannschaft und Umfeld kenne.

Aufrufe: 025.10.2018, 14:48 Uhr
UIi MentrupAutor