2024-05-02T16:12:49.858Z

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Geht ins sechste Jahr beim SC Spelle-Venhaus: Philipp Elfert (l.).
Geht ins sechste Jahr beim SC Spelle-Venhaus: Philipp Elfert (l.). – Foto: Doris Leißing

Spelle hört weitere Signale

Drei erfahrene Spieler bleiben bis 2021

Zusagen für die neue Saison hat Fußball-Oberligist SC Spelle-Venhaus erhalten. „Ein Signal“, urteilt der sportliche Leiter Markus Schütte über die Vertragsverlängerung eines Trios, das viel Erfahrung mitbringt.

„Das sind wichtige Spieler“, sagt Schütte, der gerade erst den Vertrag mit Trainer Hanjo Vocks verlängert hat. Sascha Wald, Torben Stegemann und Philipp Elfert bleiben für eine weitere Saison bei der fußballerischen Nummer zwei des Emslandes. „Wir sind froh, dass die Kapitäne zugesagt haben“, betont Schütte. Das sei der logische nächste Schritt bei der Kaderplanung. Stegemann und Wald sind 2013 gemeinsam zum SCSV gekommen, Elfert folgte zwei Jahre später.

Stegemann kehrte von den Bundesliga-A-Junioren von Preußen Münster zurück. Damals war Schütte noch Co-Trainer bei Coach Siggi Wolters. Am Saisonende stand der Aufstieg in die Oberliga. „Torben hat schon auf fast allen Positionen gespielt“, verweist Schütte auf die Vielseitigkeit des Fußballers, dem er den Sprung in höhere Ligen zugetraut hätte. Jetzt habe der Spieler, der gerade erst 25 Jahre alt geworden ist, seinen Schwerpunkt auf Studium und Beruf gerichtet. Die Möglichkeit, in die Regionalliga aufzusteigen, könnte sich auch beim SCSV ergeben, der sich seit Jahren in der Spitzengruppe der Oberliga etabliert hat.

Stegemann empfahl sich in Spelle sofort als Stammkraft. Neben seinem großen Ehrgeiz und unermüdlichen Einsatz schätzt der Verein die Torgefahr. In der aktuellen Serie hat er in 20 Partien zwölf Treffer erzielt. In der Saison zuvor waren es sieben, 2015 bis 2017 jeweils sechs, in der Landesliga zehn. Starke Werte für einen Spieler, der meist im Mittelfeld zum Einsatz kommt.

Noch gefährlicher im Abschluss ist Wald. Er führt die interne Torjägerliste mit 13 Treffern in 17 Partien an. Der 29-jährige schnelle Stürmer, der über den SV Holthausen-Biene und den SV Meppen kam, liegt im Liga-Ranking auf Position fünf. Conrad Azong (VfL Oldenburg) traf 19-mal. Wald war 2018 (29), 2017 (20) und 2015 (24) gefährlichster Schütze in der Oberliga. Er gilt als „Tormaschine“ im Verein, da er auch in dieser Saison deutlich mehr Treffer erzielt (63) als die Konkurrenz.

Schütte schätzt die Treue des Fußballers, der auch beim Nachwuchs des VfL Osnabrück aktiv war, und im November 2017 den 2:1-Siegtreffer in Celle schoss, als Spelle erstmals an die Spitze der Oberligatabelle kletterte. Wald verweist auf die sportlichen Perspektiven. In dieser Saison nennt er das niedersächsische Pokalfinale als Ziel. Es stimme in der Mannschaft, zudem lobte er das Team hinter dem Team, wie die Betreuer Bernd Schröer und Tobias Wilde sowie die Physiotherapeuten Lisa Weber und Dieter Muldbücker.

„Wir haben eine klasse Mannschaft und können noch einiges erreichen“, sagt Elfert, die sich in der Meisterschaftsrunde über die beiden Niederlagen gegen Wolfenbüttel ärgert. Der Mittelfeldspieler kam vom SV Holthausen-Biene. Beim SCSV geht der 25-Jährige bereits ins sechste Jahr. „Philipp ist ein wichtiger Spieler“, betont Schütte, auch wenn er nicht immer besonders auffalle. Er strahle Ruhe und Sicherheit aus. Der laufstarke Elfert wurde in der Nachwuchsakademie des niederländischen Erstligisten Twente Enschede und beim JLZ Emsland ausgebildet. Er zählt zu den beständigsten Akteuren: In dieser Saison stand er bei 19 Einsätzen 14-mal in der Startelf, brachte es auf 1604 von 1710 möglichen Einsatzminuten.

Aufrufe: 03.1.2020, 10:04 Uhr
Uli MentrupAutor