Schäfer rückt in die Speller Spitze

Dabei hat Wald mit seinem Tor beim 3:0 beim FC Hagen/Uthlede gerade noch einmal seine Qualität demonstriert. „Er hat ein richtig gutes Spiel gemacht. Es ist ärgerlich, dass er ausfällt“, stellt Vocks fest. Er weiß aber auch, dass er sich auf Schäfer verlassen kann. Der 27-Jährige, der in 23 Spielen zum Einsatz gekommen ist, aber nur sieben Mal über die volle Distanz, hat acht Tore erzielt. Damit ist er nach Wald (14) und Merlin Schütte (12) drittbester Schütze. „Eine gute Quote“, betont Vocks. „Simon hat eine richtig gute Entwicklung gemacht.

Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Marcel Ruschmeier. Er hat sich in Hagen am Knie verletzt. Beim Training am Mittwoch hatte er noch Probleme. Falls er ausfällt, rückt entweder Michael Thielke in die Innenverteidigung, oder das System wird verändert.

Maik Rökker ist nach seinem Kreuzbandriss zwar noch kein Kandidat, aber er hat zuletzt beschwerdefrei trainiert. Erstmals seit langer Zeit. Nachdem sein Knie auf die Belastung reagierte, hatte er zwischenzeitlich eine zweiwöchige Trainingspause eingelegt.

Die Speller wollen Revanche für die 0:2-Heimniederlage. Die Wunstorfer, in der vergangenen Serie ein Spitzenteam und ähnlich schlecht in diese Saison gestartet wie die Emsländer, feierten am elften Spieltag beim SCSV den ersten Saisonsieg. Spelle belegt aktuell mit 38 Punkten Rang fünf, Wunstorf mit dem ehemaligen Duisburger Zweitliga-Profi Deniz Aycicek mit 31 Zählern Platz neun.

Das Wunstorfer Team, das zuletzt nur mit 1:0 beim Schlusslicht Cloppenburg gewonnen hat, gilt als sehr diszipliniert und kompakt. „Die können Fußballspielen“, erklärt Vocks, dessen Team in Hagen auf den Geschmack gekommen ist: Es macht einfach mehr Spaß, zu gewinnen.“