2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Lockruf des Heimatvereins

Simon Schäfer mit neuer Aufgabe zum SV Lengerich-Handrup

Spelle Nach zwei Jahren zieht es Stürmer Simon Schäfer im Sommer vom Oberligisten SC Spelle-Venhaus zurück zu seinem Stammverein SV Lengerich-Handrup.

2015 wagte Schäfer von Lengerich den Sprung zum SV Holthausen Biene. Für den Kreisligisten hatte er zuletzt 28 Treffer geschossen. Der 27-Jährige bewies seinen Torriecher auch in der Landesliga (19, 22, 14), obwohl der Unterschied „rein körperlich, von der Schnelligkeit und vom Spielsystem her“ groß gewesen sei. Der Schritt nach Spelle war „eine weitere Stufe“. In der ersten Oberligaserie traf er zehnmal in 28 Spielen, in der aktuellen siebenmal (19). Verabschieden möchte er sich mit dem Niedersachsenpokal.

Für die Rückkehr in die Kreisliga spricht für Schäfer eine interessante Aufgabe ausgerechnet beim Heimatverein und die geringere Belastung. In Spelle wird dreimal pro Woche trainiert, dazu kommt die „Kilometerfresserei bei vielen Auswärtsfahrten“. Der Aufwand sei groß. Zudem hatte sich Schäfer mehr Einsatzzeiten erhofft, kennt aber die Qualitäten des torgefährlichen Angreifers Sascha Wald.

So reizte der Lockruf aus Lengerich, gemeinsam mit Thomas Rodenbücher in der nächsten Saison das Traineramt zu übernehmen. Zwei Einheiten pro Woche und kurze Anfahrten bedeuten auch mehr Zeit für Töchterchen Nora und Frau Carolin. Schäfer wohnt in Lengerich, Fußballobmann Carsten Brinkmann ist sein Nachbar.Traineramt eine Chance

Das Traineramt begreift Schäfer, der Jugendteams gecoacht hat, als Chance. Die Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Rodenbücher, der mit BW Lünne die Tabelle der 1. Kreisklasse Süd anführt, reizt. „Thomas hatte auch Bock darauf. Allein wäre es schwierig“, meint Schäfer.

„Wir sind sehr glücklich und stolz, dass wir die beiden von unserer Idee überzeugen konnten“, erklärt der sportliche Leiter Markus Öing. „Die Mischung aus einem routinierten Fachmann neben dem Platz und einem jungen, ehrgeizigen Spielertrainer auf dem Platz ist für uns momentan die optimale Lösung.“

Der amtierende Trainer Markus Koopmann hört im Sommer nach vier Jahren bei seinem Heimatverein auf. „Er hat uns bereits im Herbst informiert“, sagt Brinkmann. Ziel ist der Klassenerhalt.

Aufrufe: 011.1.2020, 09:42 Uhr
EmslandsportAutor