Dülken landet ersten Saisonsieg

Hülser SV - TSV Krefeld-Bockum 5:1
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SC Union Nettetal II - VfB Uerdingen 0:1
Eine erneut blitzsaubere Leistung legte der VfB Uerdingen in Nettetal hin. "Wir waren über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft und haben hochverdient gewonnen", lobte Stefan G. Rex sein Team. Der Uerdinger Trainer und sein Kollege Steve Jäck waren sich einig, dass das Ergebnis etwas knapp ausfiel, aber das interessierte Rex nach Abpfiff nicht mehr: "So ein Spiel musst du dann auch einfach mal 1:0 gewinnen, zumal Nettetal ein guter Gegner war." Den goldenen Treffer erzielte Pascal Lucas kurz nach dem Seitenwechsel.

VSF Amern II - SC Rhenania Hinsbeck 4:3
Fußball verrückt im Rösler-Stadion! Im ersten Durchgang gaben die Gäste zwar den Ton an, die Tore erzielte aber die VSF-Reserve: Maximilian Kapell (16.) und ein verwandelter Foulelfmeter von Dennis Brinschwitz (24.) sorgten für eine 2:0-Pausenführung. Und nachdem Brinschwitz auf 3:0 erhöht hatte (66.), glaubte wohl keiner der 55 Zuschauer daran, dass die Partie noch einmal spannend werden könnte. "Aber durch individuelle Fehler haben wir Hinsbeck wieder stark gemacht", berichtete Amerns Coach Andre Simons. Gabriel Al Maakouri (74.) und Lukas Hanssen (83.) brachten den Sportclub wieder heran, ehe auf der Gegenseite erneut Kapell traf (85.). Hinsbecks Al Maakouri verkürzte in der Schlussminute noch einmal, doch zu mehr sollte es nicht mehr reichen. "Im Moment überwiegt noch die Trauer über den Verlust von mindestens einem Punkt. Kompliment an die Moral meiner Mannschaft, die nie aufgegeben hat", sagte SC-Trainer Klaus Hammann.

VfR Krefeld-Fischeln II - Dülkener FC 1:3
Der erste Sieg der Saison war aus Sicht von Björn Kox "souverän". "Wir haben kompakt verteidigt, nicht viel zugelassen und unsere Möglichkeiten gut ausgespielt. Die Mannschaft mit dem Stärkeren Willen hat gewonnen", resümierte der Dülkener Übungsleiter. Patrick Bohnen hatte den DFC in Front geschossen (22.) und Kevin Wolfs behielt im zweiten Durchgang wenige Augenblicke nach dem Ausgleich durch Tobias Künzer (64.) vom Punkt die Nerven. Wiederum nur zwei Minuten später machte Sidy Sangho den Deckel drauf. "Wir hatten in der Offensive einfach zu wenige Aktionen", erklärte VfR-Coach Sebastian Suski die Niederlage. "Wir sind nicht aggressiv genug in das letzte und damit entscheidende Drittel des Gegners gelangt. Und wenn wir mal dort waren, haben wir zu hektisch agiert."

TSV Kaldenkirchen - SSV Strümp 0:2
Der TSV Kaldenkirchen sucht noch nach seiner Form. Der Tabellendritte der vergangenen Saison verlor nach der 1:6-Klatsche in St. Tönis auch das Heimspiel – und das völlig verdient. Wie das Spiel gelaufen wäre, wenn der Gastgeber kurz vor der Pause ausgeglichen hätte, steht in den Sternen. Stattdessen erzielte SSV-Kapitän Dominik Blömer mit der ersten Aktion im zweiten Durchgang das 2:0, das gleichzeitig den Endstand bedeutete. "Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht, aber dann kein drittes nachgelegt und Kaldenkirchen damit am Leben gelassen", fand Mittelfeldspieler Frederic Klausner auch kritische Worte. Zum Ende des Spiels war es Schlussmann Felix Lauschner zu verdanken, dass der TSV nicht doch noch einmal ins Spiel fand.

FC Hellas Krefeld - SC Schiefbahn 4:2
Zweiter Sieg in Folge für den FC Hellas, eine bittere Niederlage für den Sportclub. "Seitdem ich in Schiefbahn bin, war das die schlechteste Leistung meiner Mannschaft. Es war eine bodenlose Frechheit, was wir da abgeliefert haben. Wir hatten keine Einstellung und die Abstände waren viel zu groß. So funktioniert die Kreisliga A einfach nicht. Einige sollten sich überlegen, ob sie Mannschaftssport betreiben wollen, oder vielleicht doch lieber Schach spielen", redete sich Schiefbahns Trainer Daniel Klinger regelrecht in Rage. Zweimal kamen seine Schützlinge nach einem Rückstand zwar zurück, den längeren Atem hatten aber die Krefelder. "Die Jungs haben eine unglaubliche Moral gezeigt und sind über den Kampf zum 3:2 und 4:2 gekommen. So kann es gerne weitergehen", sagte ein zufriedener Hellas-Coach Michael Lazidis.

Auf Schiefbahner Seite hingegen soll es nicht so weitergehen wie bisher. Doch Klinger plagen nach zwei Platzverweisen gegen Liam Nicholls und Simon Vieten vor den Partien gegen Amern und Waldniel personelle Probleme. "Und wenn du da so spielst wie heute, brauchst du erst gar nicht antreten", meinte der 33-Jährige.

Viktoria Anrath - Teutonia St. Tönis II 3:3
Auch Teutonia-Coach Jonas Schüler war bedient. Nach drei Treffern von Philipp Undi führte sein Team nach 54 Minuten souverän, musste sich am Ende aber mit einem Remis begnügen. "Wir haben uns einen sicher geglaubten Sieg wie eine Jugendmannschaft noch aus der Hand nehmen lassen" ärgerte er sich. "Alle haben einen Ticken weniger gemacht und dann reicht es eben nicht mehr. Am Ende müssen wir noch froh sein, dass wir nicht verlieren." Nichtsdestotrotz sei die Englische Woche mit sieben Punkten aus drei Partien natürlich positiv verlaufen. Mit acht Punkten rangiert die Landesliga-Reserve auf Platz fünf.

OSV Meerbusch - TIV Nettetal 2:4
Der Bann ist gebrochen: Im fünften Anlauf gab es für die Nettetaler endlich den ersten Sieg. "Wir freuen uns, dass wir in der Kreisliga A angekommen sind", jubelte TIV-Trainer Deniz Metin. Bereits zur Pause hätte seine Auswahl deutlich höher als 2:1 führen können, machte den Deckel aber im zweiten Durchgang mit einem Doppelschlag von Semih Ergin (66.) und Dennis Hoffmann (69.) drauf. Auf der Gegenseite betrieb Matthias Baumeister nur noch Ergebniskosmetik (74.). "Wir waren hinten zu anfällig und vorne zu harmlos. Die Mannschaft wirkt sehr verunsichert und deswegen müssen schnell Erfolgserlebnisse her – am besten schon am kommenden Wochenende. Harte Arbeit wartet auf uns", lautete da Fazit des Sportlichen Leiters des OSV, Marcel Penz.

SC Waldniel - SV St. Tönis 6:0
Seiner Favoritenrolle gerecht wurde der SC Waldniel. Gegen den Aufsteiger tat sich das Team von Michael Holthausen im ersten Durchgang aber extrem schwer, zumindest Jan Beerens konnte aber treffen (18.). Erst in Halbzeit zwei drehte der Tabellenführer dann so richtig auf: Erneut Beerens (54.), Mickail Camara (58., 64.), Panagiotis Savvidis (66.) und Andreas Klingen (81.) machten das halbe Dutzend voll. "Wir spielen sehr variabel", lobte Holthausen.