2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Heute Abend schon wieder gefordert: Für Rödinghausens Torjäger Simon Engelmann (l.) und seine Kollegen ist im Moment keine Zeit zum Durchatmen. Gegen Preußen Münster geht es um den Einzug in die nächste Runde des Westfalenpokals. Foto: Björn Kenter
Heute Abend schon wieder gefordert: Für Rödinghausens Torjäger Simon Engelmann (l.) und seine Kollegen ist im Moment keine Zeit zum Durchatmen. Gegen Preußen Münster geht es um den Einzug in die nächste Runde des Westfalenpokals. Foto: Björn Kenter

SC Preußen Münster zu Gast im Häcker-Wiehenstadion

Westfalenpokal: Der SV Rödinghausen empfängt am Mittwoch um 19 Uhr mit dem 
Drittligisten ein überaus offensivstarkes Team

Am Mittwoch um 19 Uhr die Partie der 3. Runde des Westfalenpokals gegen Preußen Münster, am Samstag geht es mit der Regionalliga-Partie beim Bonner SC weiter – während die ersten drei Ligen aufgrund der Länderspielpause frei haben,muss der Regionalligist SV Rödinghausen wieder einmal drei Duelle in sieben Tagen bestreiten. Rund 20 Monate sind seit dem letzten Duell der beiden Clubs im Westfalenpokal vergangen. Am 21. Februar 2017 siegte der SVR im Preußen-Stadion an der Hammer Straße überraschend mit 1:0 und zog somit ins Halbfinale ein. Das entscheidende Tor erzielte Azur Velagic.

Der kann allerdings nach seiner am vergangenen Samstag erlittenen Schulterverletzung nicht mitspielen, auch die beiden Innenverteidiger Daniel Flottmann und Julian Wolff stehen ebenso wie Mittelfeld-Dauerbrenner Franz Pfanne verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.
„Wir müssen auch weiteren Spielern eine Pause gönnen, also werden wir kräftig rotieren und viele frische Elemente hineinbringen“, kündigt SVR-Trainer Enrico Maaßen an, sieht darin aber keinen Nachteil. „Damit haben wir schon gegen Lotte gute Erfahrungen gemacht, zudem haben wir ja am Samstag das nächste Spiel, das zudem mit einer weiten Auswärtsfahrt nach Bonn verbunden ist.“

Bei den Gästen stuft Maaßen das spielstarke Mittelfeld mit Rene Klingenburg, Kevin Pires-Rodrigues und Martin Kobylanski als Herzstück des Teams ein. „Zudem haben sie in der Abwehr Spieler, die gefühlt alle zwei Meter groß sind und eine ungeheure Wucht und körperliche Präsenz bei Standards mitbringen“, so Maaßen. „Wir haben in dieser Saison jedoch schon gegen einen Drittligisten und einen Zweitligisten und gehen mit einem genauen Plan ins Spiel, was wir mit und gegen den Ball machen wollen“, gibt sich der Rödinghauser Trainer optimistisch.

Die Preußen, mit 20 erzielten Treffern die torgefährlichste Mannschaft der 3. Liga, zeigten sich in der Liga nach einer zwischenzeitlichen Ergebniskrise wieder gut in Form und blieben die letzten vier Spiele ungeschlagen. Allerdings fehlen im Münsteraner Angriff mit dem bislang erfolgreichsten Torschützen Rufat Dadashov (Aserbaidschanische Nationalmannschaft) und dem erkrankten Tobias Warschewski die beiden zentralen Angriffsspieler.
Preußen-Coach Marco Antwerpen geht die Aufgabe im Häcker-Wiehenstadion mit Respekt vor dem SVR an. „Sie haben eine wuchtige und kompakte Mannschaft, die auch in der Liga noch nicht so oft verloren hat. Das wird eine schwierige Aufgabe werden“, wird Antwerpen auf der Homepage des Vereins zitiert.

Aufrufe: 09.10.2018, 20:00 Uhr
Björn KenterAutor