Der kann allerdings nach seiner am vergangenen Samstag erlittenen Schulterverletzung nicht mitspielen, auch die beiden Innenverteidiger Daniel Flottmann und Julian Wolff stehen ebenso wie Mittelfeld-Dauerbrenner Franz Pfanne verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.
„Wir müssen auch weiteren Spielern eine Pause gönnen, also werden wir kräftig rotieren und viele frische Elemente hineinbringen“, kündigt SVR-Trainer Enrico Maaßen an, sieht darin aber keinen Nachteil. „Damit haben wir schon gegen Lotte gute Erfahrungen gemacht, zudem haben wir ja am Samstag das nächste Spiel, das zudem mit einer weiten Auswärtsfahrt nach Bonn verbunden ist.“
Bei den Gästen stuft Maaßen das spielstarke Mittelfeld mit Rene Klingenburg, Kevin Pires-Rodrigues und Martin Kobylanski als Herzstück des Teams ein. „Zudem haben sie in der Abwehr Spieler, die gefühlt alle zwei Meter groß sind und eine ungeheure Wucht und körperliche Präsenz bei Standards mitbringen“, so Maaßen. „Wir haben in dieser Saison jedoch schon gegen einen Drittligisten und einen Zweitligisten und gehen mit einem genauen Plan ins Spiel, was wir mit und gegen den Ball machen wollen“, gibt sich der Rödinghauser Trainer optimistisch.
Die Preußen, mit 20 erzielten Treffern die torgefährlichste Mannschaft der 3. Liga, zeigten sich in der Liga nach einer zwischenzeitlichen Ergebniskrise wieder gut in Form und blieben die letzten vier Spiele ungeschlagen. Allerdings fehlen im Münsteraner Angriff mit dem bislang erfolgreichsten Torschützen Rufat Dadashov (Aserbaidschanische Nationalmannschaft) und dem erkrankten Tobias Warschewski die beiden zentralen Angriffsspieler.
Preußen-Coach Marco Antwerpen geht die Aufgabe im Häcker-Wiehenstadion mit Respekt vor dem SVR an. „Sie haben eine wuchtige und kompakte Mannschaft, die auch in der Liga noch nicht so oft verloren hat. Das wird eine schwierige Aufgabe werden“, wird Antwerpen auf der Homepage des Vereins zitiert.