2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Westends Schlussmann Tobias Reuter (Nr.1) zeigte im ersten Durchgang gegen Polonia Wiesbaden hervorragende Paraden und war der Garant für die Verteidigung der Spitzenposition.
Westends Schlussmann Tobias Reuter (Nr.1) zeigte im ersten Durchgang gegen Polonia Wiesbaden hervorragende Paraden und war der Garant für die Verteidigung der Spitzenposition. – Foto: Udo Parker

VfB Westend bleibt an der Spitze

Torhüter Tobias Reuter mit „Weltklasse-Vorstellung“ +++ Gräselberg siegt im Verfolgerduell

Wiesbaden. B-Ligist VfB Westend setzte sich im Sportplatz-Derby mit 5:1 gegen den SC Polonia durch und führt damit das Feld weiter an.

Bereits in der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf ein Tor. Trotz Überlegenheit gingen die Gastgeber lediglich mit zwei eigenen Treffern in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel nahm Martin Gallion eine Systemumstellung vor, die umgehend für mehr Sicherheit vor dem Kasten sorgte. Emre Tok (2), Skander Ullah, Fabrice Heuken und Furkan Coskunsu sicherten die drei Punkte. Alhagie Darboe ärgerte sich über ein Eigentor. Abderrahim El Yaznasni machte im SG-Kasten auf sich aufmerksam und parierte einen Elfmeter von Hamza Demirkol.

„Polonia spielte in der ersten Hälfte bärenstark. Doch unser Torhüter Tobias Reuter war absolute Weltklasse, hielt uns im Spiel“, räumte VfB-Vize Michael Fritzsche ein. Siegtore: Jonny Budde, Simon Gegeler (je 2), Raoul Rossel.

„Über 90 Minuten gesehen ist der Sieg verdient. Wir haben uns aber verdammt schwergetan und sind froh auch diese drei Punkte eingefahren zu haben“, fasste Nord-Trainer Felix Fiegen zusammen. Fahrudin Dzinic zur Auswärtsniederlage: „Es war kein guter Tag von uns. Wir hätten es vor allem in der ersten Hälfte besser machen müssen.“ Tore: Jean Müller (2), Daniel Engel, Elie Al Zain, Tembela Bohle/ Fahrudin Dzinic.

Über die gesamte Spielzeit gab es zahlreiche hochkarätige Chancen auf beiden Seiten. Für Kostheim wäre nach einer starken Halbzeit allerdings mehr als ein Punkt drin gewesen, der Grund dafür war für Andreas Thielen klar: „Wir haben uns das Leben in der zweiten Halbzeit selbst schwergemacht und sind nicht mehr mit der richtigen Einstellung an die Sache rangegangen. Der ein oder andere in der Mannschaft driftet auch zu schnell ab und hemmt sich dann selbst bei seinem Fußball.“ 19-Schlussmann Dennis Loy fischte einen Strafstoß von Michael Fank von der Linie. Tore: Baran Balaban (2), Christian Köth/ Dennis Paisdzior, Ivo Brisevac, Ajdini Erhim.

Im Verfolgerduell konnten beide Teams den erwartbaren Topspielcharakter erfüllen. Vor allem die schlechten Platzverhältnisse verhinderten ansehnlichere 90 Minuten. „Es war von beiden Seiten kein schönes Spiel. Am Ende wollten wir es aber dieses kleine Stück mehr“, hob Rene Kaiser den Ehrgeiz der Gräselberger hervor. Dennis Carthaser sorgte in Minute 56 für das Tor des Tages.

Aufrufe: 012.10.2020, 10:45 Uhr
Alexander KnittelAutor