2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
F: Martinschledde
F: Martinschledde

Oberligist FC Gütersloh startet beim SC Paderborn II

Coach Vata erwartet starken Gegner. Zwei Kandidaten für den einen Platz im Tor

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Im vergangenen Jahr sah der FC Gütersloh beim SC Paderborn II lange Zeit wie der sichere Sieger aus. Das Team von Trainer Fatmir Vata führte mit 1:0, ehe die Reserve des Drittligisten noch drei Tore schoss und die Gütersloher mit einer bitteren Niederlage nach Hause schickte.

„Damals haben wir das Spiel aus der Hand gegeben. Das darf uns in diesem Jahr nicht wieder passieren“, mahnt Vata vor dem Start in die Oberligasaison gegen die U 21 der Paderborner am Sonntag im Sportzentrum Breite Bruch an der Neuenbekener Straße 25. Die Reserve des SC Paderborn besteht ausschließlich aus Spielern zwischen 18 und 23 Jahren. Zuletzt lief mit Leon Fesser auch ein Profi in einem Testspiel auf – gut möglich, dass der 22-Jährige nach überstandener Verletzung auch in in der Oberliga Spielpraxis sammeln soll. Zudem könnte Testspieler Jamilu Collins (23) noch zum Kader stoßen.

So oder so, für Trainer Vata steht fest: „Die jungen Paderborner brennen. Die wollen alle zeigen, was sie können.“ Trotzdem sei er zuversichtlich mindestens einen Punkt mit nach Gütersloh zu nehmen. „Ich bin mir sicher, dass wir in diesem Jahr in Paderborn etwas holen werden“, so Vata. Mit welcher Elf der FCG in die Saison starten wird, haben Vata und Co-Trainer Marc Hunt im Vorfeld nicht durchblicken lassen. „Im letzten Test stand gegen den VfB Fichte Bielefeld aber eine sehr gute erste Elf auf dem Platz“, sagt Vata. „Doch das heißt nicht, dass die auch gegen Paderborn II spielen wird. Vielleicht gib es Änderungen, vielleicht auch nicht“, hält der Coach bis zuletzt den Konkurrenzkampf offen.

Darüber hinaus deutete Vata für die Aufstellung gegen Paderborn eine Überraschung an. Zuletzt zeigte Torhüter Leo Hisamatsu in der Vorbereitung ansprechende Leistungen. Der Japaner fiel vor allem durch präzise Abschläge auf – gegen Fichte Bielefeld leitete er so vielversprechende Konter ein. Ob das für einen Platz in der Startelf reicht, oder ob der oberligaerfahrene Radoslaw Libera den Vorzug erhält, zeigt sich am Sonntag. Bis zum Start wolle Vata viel mit seinen Spielern reden. „Ich war selber Profi und habe das immer gemocht.“ Es sei wichtig Fehler aufzuzeigen, die Spieler aber auch zu loben. „Es geht nicht darum, zu kritisieren sondern zu korrigieren. Ich glaube das kommt gut an.“

Aufrufe: 012.8.2017, 18:00 Uhr
Christian GeislerAutor