„Wir haben uns bei einem sehr starken Gegner mit viel Willen und Engagement, einen Punkt erkämpft. Betrachtet man die Chancenverteilung, dann war er in manchen Phasen auch glücklich. Unter dem Strich, nehmen wir ihn aber gerne mit“, so Christoph Müller in seiner Analyse. Paderborns Trainer musste dieses Mal ohne Spieler aus dem Profikader auskommen und die erste zittrige Szene bereits nach sechzig Sekunden überstehen. Nach einer Standardsituation kamen die Gastgeber freistehend zum Abschluss. In der 20. Minute zeigte SCP-II-Torwart Till Brinkmann im direkten Duell gegen einen Angreifer der Gastgeber sein Können und hielt die Null fest. Auch die nächste Gelegenheit des stark aufspielenden Aufsteigers überstanden die Paderborner unbeschadet. „Nach der Pause kamen wir dann besser raus und konnten durch unser Umschaltspiel ein paar Akzente setzen“, sagte Müller. Eine gelungene Kombination führte dann gleich zur ersten U21-Großchance. Cagatay Karaca zog aus zentraler Position ab, schoss aber über das Tor (60. Min.). Es sollte die einzige gefährliche Paderborner Aktion bleiben, danach waren wieder die Gastgeber an der Reihe. Ein Kopfball landete an der Latte (64.), dann konnte sich Brinkmann noch einmal auszeichnen. Eine Viertelstunde vor dem Ende vereitelte er zunächst eine Doppelchance, dann klärten die Gäste mit vereinten Kräften auf der Torlinie. „Bei dem Spielverlauf sind wir mit dem Ergebnis vollkommen zufrieden. Wir haben in der Defensive und der Offensive zwar nur phasenweise unsere Leistungen aus den vergangenen Spielen zeigen können, haben dafür aber um den Punkt gekämpft. Dazu steht hinten wieder die Null“, fasst es Christoph Müller schließlich zusammen. Auch tabellarisch steht der U21 des Ergebnis sehr gut zu Gesicht. Durch den Punktgewinn sprang die Müller-Elf mit nun fünf Zählern auf den neunten Tabellenplatz. Auch das Torverhältnis ist mit 3:3 ausgeglichen.
SCPII: Brinkmann - Pinto, Nitsch, Brauer, I. Safonov - Soyak - A. Safonov, Karaca (82. Dogan), Saric (58. Wall), Köhler - Teipel (88. Specht).