2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Muss defensiv zulegen: Auch SCP-II-Kapitän Janik Steringer konnte die bislang dreißig Gegentore der Paderborner nicht verhindern. F: Heinemann
Muss defensiv zulegen: Auch SCP-II-Kapitän Janik Steringer konnte die bislang dreißig Gegentore der Paderborner nicht verhindern. F: Heinemann

Hoffentlich inkonstant. Paderborn reist nach Brünninghausen

Die U21 des SC Paderborn hofft auf eine Fortsetzung der Serie. Benjamin Lütkemeier ist wieder fit

Die U21 des SC Paderborn 07 hat einen entspannten Sonntagsausflug beim FC Brünninghausen vor sich. Vorausgesetzt, die nicht vorhandene Konstanz bleibt konstant. Anstoß der Oberligapartie ist am Sonntag um 14:45 Uhr.

„Das hätte was, wenn es in dieser Woche noch einmal so weitergeht“, muss auch SCP-II-Trainer Michél Kniat, ob der aktuellen Ausbeute der Profireserve schmunzeln. Seit vier Wochen wechseln sich Sieg und Niederlage nämlich schiedlich friedlich ab. Nach der jüngsten 0:3-Pleite bei Eintracht Rheine wäre nun also wieder ein Sieg dran. Der käme gegen den aktuell Tabellenvierten sicher nicht ungelegen. Dafür muss die Paderborner Profireserve aber endlich ihr Defensivproblem in den Griff bekommen.

Es muss in der Defensive klick machen

Dreißig Gegentore sind der schlechteste Wert der Liga und gerade die Offensive ist beim FC Brünninghausen richtig gut. Dreißig Treffer konnte das Team aus Dortmund schon erzielen. „Sie haben einen hochgewachsenen Stürmer und schnelle Außenspieler. Da kommt einiges auf uns zu“, weiß Kniat, der unter der Woche wieder viel im Defensivbereich trainiert und auch intensive Videostudien mit seinem Team betrieben hat. „Wir können es den Jungs nur immer wieder sagen. Klick machen muss es bei ihnen im Kopf. Dabei helfen wir, so gut es geht“, sagt Paderborns Coach. Gegen Rheine waren es besonders die Standards, die der U21 schließlich das Genick brachen. „Wir produzieren zu viele dumme Fouls in den gefährlichen Zonen. Meistens kommen wir einen Schritt zu spät, weil die Erfahrung noch fehlt, wann man reagieren muss und wann nicht mehr. Trotzdem, im Vergleich zum Sommer haben wir uns weiterentwickelt“, betont Kniat.

Kniat: "Mir gefällt, wie Benjamin arbeitet."

Zumal das Spiel in Rheine auch anders hätte laufen können. „Wir haben in den ersten 20 Minuten dicke Chancen. Wenn wir diese nicht machen, dann kommt der Gegner irgendwann auch zu Szenen. Unser Pech ist, dass die zumeist im Tor landen.“ Mithelfen, die Defensive zu stabilisieren, kann am Sonntag auch wieder Benjamin Lütkemeier. Der seit Saisonbeginn verletzte Verteidiger ist fit. „Benjamin arbeitet hart. Mir gefällt sehr gut, was er macht“, lässt sich Kniat entlocken. Auch Semir Saric und Dardan Karimani sind wieder mit von der Partie. Cagatay Karaca ist erkrankt und wird fehlen.

Aufrufe: 017.11.2017, 12:44 Uhr
Mark HeinemannAutor