Bei der U21 des SC Paderborn 07 ist alles geregelt

„Im letzten Sommer waren ein paar Dinge noch nicht eingespielt, weil die U21 lange auf der Kippe stand und der Kader fast in einer Woche zusammengestellt worden ist. Nun hatten wir deutlich mehr Zeit und sind auch als Trainerteam eingespielt“, so Michél Kniat. Dementsprechend möchte sich der SCP-II-Trainer auch mit der Hierarchiebildung im Team nicht lange Zeit lassen. „Das Trainerteam bestimmt in Kürze den Kapitän. Die Mannschaft wählt dann zeitnah den Mannschaftsrat.“ Dass es trotz aller Vorbereitungen zum Saisonstart wieder zu einem Stotterstart kommen kann, hat der 32-Jährige trotzdem eingeplant. „Das muss man bei einer U21 voraussetzen. Viele Spieler kommen aus der Jugend und müssen sich an den Seniorenfußball gewöhnen. Die Erfahrung in Sachen Cleverness kommt erst durch das Erleben der Situation. Aber der Trainingsstart war gut. Alle sind fleißig dabei.“ In den anstehenden Testspielen haben die Paderborner dafür schon einmal ausreichend Gelegenheit, erste Erfahrungen zu vertiefen.

Am Wochenende warten ein Oberligist und ein Regionalligist

Mehrere Oberliga- und Regionalligateams konnten als Gegner gewonnen werden. Am Samstag, 7. Juli, kommt um 13 Uhr der FC Oberneuland aus der Oberliga Bremen auf den Rasenplatz des Trainings- und Nachwuchsleistungszentrums (TNLZ). Einen Tag später tritt die U21 um 14 Uhr im Römerstadion beim SV Straelen aus der Regionalliga West an. Beim Gegner spielte Kniat selbst noch in der Saison 2006/2007. Bis zum Anpfiff der beiden Partien stehen allerdings noch schweißtreibende Trainingseinheiten auf dem Programm. Teilweise auch zweimal am Tag. „Alle Spieler, die noch nicht im Beruf sind, trainieren zweimal. Wir legen den Fokus auf Laufeinheiten und technische Übungen.“ Die beiden Testspieler, die laut Kniat einen sehr guten Eindruck hinterlassen haben, bleiben erst einmal dabei. „Die Gespräche laufen. Das Gleiche gilt für unseren Angriffsbereich.“ An vorderster Front hofft Kniat, dass es schnell zu einer Lösung kommt, um den Neuen dann auch frühzeitig in die Abläufe zu integrieren. Die Zukunft des derzeit noch bis Donnerstag krankgeschriebenen Angreifers Tim Mannek ist weiter unklar.