„Super wichtig, dass wir gewonnen und über 90 Minuten unsere Leistung gezeigt haben. Dazu steht hinten die Null. Das Team war der Schlüssel. Wir haben uns endlich belohnt“, freute sich Michél Kniat. Paderborns Trainer sah einen engagierten Beginn seiner Mannschaft, die sich auf einem durch Dauerregen aufgeweichten und rutschigen Boden früh erste Gelegenheiten erarbeitete. Ein Kopfball von Tim Mannek flog vorbei (6. Min.). Wenig später kam Mustafa Dogan zweimal zum Abschluss. Beide Versuche waren zu zentral und somit kein Problem für Hassels Torwart Kurt (11. u. 13.).
Ein Elfmeter lässt den Knoten platzen
Die beste Chance vergab schließlich Semir Saric, der nach Vorarbeit von Dogan von der rechten Seite in den Strafraum zog, dann aber am langen Pfosten vorbei schoss (23.). Paderborn bemühte sich weiter, aber der Knoten wollte nicht platzen. Ein Elfmeterpfiff kam zur Hilfe. Dogan kam im Strafraum zu Fall und Schiedsrichter Philip Dräger zeigte auf den Punkt. Kapitän Janik Steringer verwandelte zum 1:0 (33.). Auch im Anschluss blieben die Paderborner spielbestimmend, ohne weitere Aktionen kreieren zu können. Da diese auch den harmlosen Gästen nicht gelang, ging es mit der knappen Führung in die Pause. Aus dieser kamen die Hausherren optimal wieder heraus. Hatten die Paderborner den Start in die zweite Halbzeit in der Vergangenheit gerne mal verschlafen, waren sie gegen Hassel direkt wieder drin. Mannek vergab die erste Gelegenheit nach Wiederanpfiff nach einer Vorlage von Pascal Itter (52.).
Dardan Karimani trifft innerhalb von 180 Sekunden zweimal.
Drei Minuten später landete der Ball nach einem Gestocher zwischen Dogan und seinem Gegenspieler bei Dardan Karimani. Der legte ihn sich zurecht und schoss aus zentraler Position aus 18 Metern zum 2:0 unter die Torlatte (55.). Der Bann war endgültig gebrochen und Paderborn blieb am Drücker. Nach Vorlage von Saric schoss Dogan zunächst Mannek an, den Nachschuss verwandelte erneut Karimani zum 3:0 (57.). Die U21 hatte noch nicht genug. Mannek scheiterte zunächst aus elf Metern, als er den Ball über das leere Tor schoss. Kurz vor dem Ende durfte dann aber auch der Paderborner Angreifer noch einmal jubeln. Nach Vorarbeit des starken Itter besorgte er den 4:0-Endstand (87.).
Die Aufstellung des SC Paderborn 07 II:
SCP II: Brinkmann – Woitzyk, Steringer, Schallenberg, Safonov – Itter – Saric (79. Memaj), Dogan, Neumann (67. Karaca) – Karimani (60. Meuter), Mannek.