Favoritenrolle in Olching scheinbar klar verteilt

Olching – Von einem Angstgegner will Casola zwar nicht sprechen. „Aber wir haben uns gegen die immer schwer getan.“ Die 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel sei Mahnung genug. Außerdem bewiesen die Kaufbeurer in der Vorwoche trotz des 0:1 gegen Olchings direkten Konkurrenten Türkspor Augsburg, dass es die Vor-Allgäuer durchaus mit Topteams aufnehmen können. Denn der Sieg war für die Augsburger eher schmeichelhaft.

Dass sich Bruder Leichtsinn trotzdem mit in die Olchinger Reihen stellen lässt, glaubt Casola auch aus einem anderen Grund nicht: „Wer um den Aufstieg mitspielt, fährt seine Konzentration schon automatisch hoch.“ Diese Erwartungshaltung könne er an die Mannschaft schon haben. Das müsse man nicht vom Tabellenplatz des Gegners abhängig machen. Trotzdem ist Casola froh, dass Stammspieler Lukas Kopyciok wieder in den Kader zurückkehrt.

Als schwieriger schätzt es Casola ein, sich wieder an normalen Rasen zu gewöhnen. Ein Großteil der Vorbereitung und auch das 2:0 gewonnene Punktspiel in Garmisch wurden auf Kunstrasen bestritten. Doch auch Kaufbeuren konnte bislang nur auf Kunstrasen trainieren oder spielen.