2024-05-02T16:12:49.858Z

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Andreas Gries erzielte das 1:0. tb
Andreas Gries erzielte das 1:0. tb

Olching murmelt sich zum ersten Sieg

Landesliga

Nach dem vierten Saisonspiel kann der SC Olching aufatmen. Mit dem 1:0 (0:0) gegen den SC Ichenhausen gelang dank eines Treffers von Andreas Gries in der 51. Minute der erste Sieg, der allerdings mühevoll zustande kam.

Olching – Beide Teams beendeten zudem die Partie nicht vollzählig. Olchings Ritvan Maloku und Ichenhausens Kilian Kustermann mussten nach Gelb-roten Karten vom Platz.

„Natürlich atmen wir kräftig durch“, zeigte sich Olchings Trainer Simon Kaltenbach mehr als nur erleichtert. Dass in der Schluss-Viertelstunde durch die zwei Ampelkarten so große Hektik aufkam, nahm Kaltenbach vergleichsweise ruhig auf: „Das passiert, wenn der Spielstand so eng ist.“ Allerdings räumte der 31-jährige Couch ein, dass man durch Malokus Aktion in Schwierigkeiten gekommen war. Zu vier Kopfball- und zwei Freistoßchancen waren die Gäste im Schlussspurt gekommen, doch sie hatten jedes Mal das Visier zu ungenau eingestellt.

Wesentlich zielsicherer hatten sich die Gastgeber auch nicht angestellt. Sie hatten aber einen Andreas Gries in ihren Reihen, der den Ball mit all seiner Routine ins Netz murmelte. Und die Amperstädter hatten die Ankündigung Kaltenbachs wahr gemacht und nicht viele taktische Fehler produziert. Ihr Trainer sprach davon, „dass wir uns gegenüber den beiden letzten Begegnungen doch klar gesteigert haben“.

Im ersten Durchgang hatte sich das noch etwas mühevoller angelassen, auch wenn Kaltenbach da schon die Mehrzahl der Chancen bei seinen Schützlingen sah. Weil aber die Ichenhausener in der Spielanlage doch griffiger wirkten und mehr Spielanteile besaßen, war etlichen der 180 SCO-Fans hinter den Banden doch recht bange. Nach Spielende bestand dafür kein Grund mehr. „Hallo, hallo. Wir haben gewonnen, Freunde. Wir dürfen uns freuen“, brachte Florian Obermeier, dem sein Coach eine Führungsrolle im Team zubilligt, seine Mitspieler in Feierlaune.

Da war die Schubserei zwischen Özkan Kochan und Gästespieler Kustermann kurz vor dem Ende der Partie ebenso vergessen wie die kurze Rudelbildung nach dem Schlusspfiff. Das Schlusswort blieb Olchings Trainer: „Wir hatten wohl den stärkeren Willen“, so Kaltenbach.

Aufrufe: 028.7.2019, 19:00 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt / Hans KürzlAutor