2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielbericht
Nach drei Spielen fehlt dem SC Olching immer noch der erste Sieg foto: Oliver Rabuser
Nach drei Spielen fehlt dem SC Olching immer noch der erste Sieg foto: Oliver Rabuser

SC Olching wartet noch auf den ersten Saisonsieg

0:2-Niederlage gegen den VfB Durach

Nach drei Spieltagen wartet der SC Olching noch immer auf den ersten Saisonsieg. Zum Abschluss der englischen Woche verlor der SCO auch gegen VfB Durach.

Die Treffer beim 0:2 (0:0) kamen durch Markus Piller per Foulelfmeter sowie Dominik Portsidis in der letzten halben Stunde zustande.

Wie schon beim Heimspiel gegen Gilching kam Torwart Stefan Held die unglückliche Rolle zu, am Führungstreffer des Gegners mit beteiligt gewesen zu sein. In Durach hatte Held nach Ansicht von Schiri Steffen Grimmeißen aus Löpsingen den Fuß zu weit ausgefahren und so Manuel Methfessel zu Fall gebracht. Allerdings war die Entscheidung umstrittenen. Selbst die Duracher Gastgeber sprachen davon, dass Methfessel geschickt diese Situation im Strafraum gesucht habe. Und Olchings Keeper Held beteuerte: „Da war überhaupt kein Kontakt da.“

SCO-Trainer Kaltenbach äußerte sich dazu nicht. „Es war für mich zu weit weg.“ Allerdings verwies er darauf, dass ein Fehlpass den Durachern es überhaupt erst ermöglichte, in Tornähe zu gelangen. Doch nicht nur aus diesem Grund bezeichnete der 31-jährige Coach die Niederlage als „extrem bitter“.

Denn im ersten Durchgang hatten die Olchinger einen nach Kaltenbachs Aussage destruktiven Gegner und das Spielgeschehen fast nach Belieben beherrscht. „Die ersten 45 Minuten gingen an die Gäste, jedoch konnten sie sich bis hier hin nicht belohnen“, tickerten sogar die Gastgeber. Ein Fazit, das Trainer Kaltenbach locker übernehmen konnte. „Es war die beste Halbzeit, die ich bisher hier in Olching gesehen habe.“ Ebenso wenig habe man sich von dem temperamentvollen Duracher Publikum beeindrucken lassen.

Doch Kaltenbach musste wie in Garmisch und gegen Gilching feststellen, dass der SC Olching eine recht markante Offensivschwäche mit in die neue Saison herübergerettet hat. „Das muss man erst einmal akzeptieren“, so der Trainer. In Panik wolle er deswegen nicht verfallen, erklärte Kaltenbach. Dennoch gab er unumwunden zu: „Die ersten Ziele sind nicht erreicht worden.“ Im Tagblattinterview zum Saisonstart hatte er aus den ersten drei Begegnungen sechs Punkte angepeilt.

Kaltenbach deutete an, wo er in der Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den SC Ichenhausen, das ausnahmsweise am Sonntag stattfindet, ansetzen will. „Man muss jetzt in die Spieler hineinhorchen.“ Denn nach dem ersten Gegentreffer habe er seine Truppe in den Köpfen blockiert gesehen. Kaltenbach appellierte an die Fans, Ruhe zu bewahren. Das helfe, in eine gute Spur zu kommen.

Aufrufe: 022.7.2019, 10:51 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt / Hans KürzlAutor