Further machen es unnötig spannend

In der Anfangsphase versuchten die Gäste, die mit einer Negativserie an die Wutzmühle angereist waren, schon früh zu pressen und so die Hausherren zu Fehlern zu zwingen. Doch die Sima-Elf schaffte es immer wieder, sich zu befreien, meist kombinierte man sich über die Außenbahnen durch und kam im Strafraum stets zu Abschlüssen. Doch auch Katzdorf spielte munter mit, so dass sich über die erste Hälfte ein munteres Spielchen entwickelte, indem schlussendlich nur die Tore fehlten. Doch es war nicht alles Gold, was am Ende dann glänzte beim FC Furth, denn gerade im Spiel nach vorne tat man sich oft sehr schwer und man agierte fahrig. Katzdorf hingegen setzte immer wieder gute Zeichen nach vorne. Nach 45 Minuten wurden mit einem torlosen Remis der besseren Sorte die Seiten gewechselt.

Den besseren Start in Hälfte zwei erwischten die Hausherren, die das Spiel an sich rissen. Nach einem sehenswerten Solo von Tobias Schmidberger ging der FC in Front. Der Torschütze ließ dabei vier Gegenspieler ziemlich alt aussehen und im Strafraum angekommen, bewies er noch Übersicht, um den Ball mit einem platzierten Abschluss im Tor zum 1:0 zu versenken (52.). Die Hausherren blieben nun am Drücker, Katzdorf war mit der Defensivarbeit voll ausgelastet. So dauerte es nur bis zur 68. Minute, ehe Majlat, nach einer Standardsituation per Kopf auf 2:0 erhöhte. Scheinbar endgültig alles klar machte in der 78. Minute Michal Hanich, der eine maßgenaue Flanke von Schmidberger, der von der Außenbahn flankte, per Kopf zum 3:0 über die Linie beförderte.

Die Hausherren fühlten sich scheinbar etwas zu sicher und nach einem leichtfertigen Ballverlust von Georgiev im Spielaufbau, hatte Katzdorf eine Überzahlsituation hergestellt, die Reinstein in der 81. Minute zum 1:3 nutzte. Furth hatte in der 85. Minute Glück, dass Katzdorf eine Riesenmöglichkeit zum 2:3 ungenutzt ließ. 60 Sekunden später sah Frey (Katzdorf) nach mehreren Fouls Gelb-Rot und alles schien nun endgültig klar. Doch Masek sah es etwas anders und beförderte in der 90. Minute etwas übermotiviert seinen Gegenspieler per Schubser im Strafraum zu Boden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Föhringer zum 3:2. Katzdorf riskierte nun alles, doch Furth brachte den Vorsprung unbeschadet über die Zeit.

Und Furths sportlicher Leiter Jürgen Kreipl musste feststellen: „Zuerst bin ich froh über den Dreier, doch es ist einfach unbeschreiblich, wie man am Ende noch so in Not geraten kann. Wir haben nach dem 3:0 den Kopf ausgeschaltet, so was darf einem Bezirksligateam mit erfahrenen Spielern nicht passieren.“