VfB Homberg dreht gegen Süchteln spät das Spiel

VfR Krefeld-Fischeln - SC Kapellen-Erft 4:0
Durch den dritten Sieg in Folge fährt der VfR Fischeln weitere Zähler im Kampf um den direkten Klassenerhalt. Gegen den SC Kapellen feierte das Team von Trainer Ronny Kockel einen deutlichen 4:0-Erfolg, während die Gäste auf der Gegenseite nach fünf Spielen ohne Niederlage mit leeren Händen dastehen.Am Mittwoch holen die Kapellener auf eigener Anlage das Nachholspiel gegen Rot-Weiss Essen nach.

VfB Homberg - ASV Einigkeit Süchteln 2:1 (0:1)
Ganz wichtige drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg hat der VfB Homberg gegen den ASV Süchteln eingefahren. Der Sieg gegen das Tabellenschlusslicht war allerdings ein hartes Stück Arbeit: Weit in den zweiten Durchgang hinein führten die Gäste durch den neunten Saisontreffer von Leon Falter nach einer Viertelstunde, ehe Essowavana Gbegouni, bereits im Hinspiel doppelt erfolgreich, mit zwei Toren (75., 83.) das Spiel drehte. Mit zwei Spielen mehr auf dem Konto als der Tabellenzehnte ETB Schwarz-Weiß Essen verkürzt der VfB durch den Sieg den Rückstand auf den letzten Relegationsplatz zumindest bis Sonntag auf drei Punkte.


Michael von Zabiensky, Trainer des VfB Homberg: “Man hat gemerkt, dass die Jungs unter Druck standen, heute unbedingt gewinnen zu müssen. Durch einen individuellen Fehler resultiert ein Freistoß, der reingeht. Vor dem 0:1 und auch danach haben wir ganz klare Torchancen nicht verwertet. Dann konnten wir froh sein, dass Süchteln nicht nach einem Konter nicht das 0:2 gemacht hat. Positiv aber natürlich, dass die Jungs bis zum Schluss dran geblieben sind und daran geglaubt haben, das Spiel zu drehen. Letztendlich war das Spielglück dann geute mal auf unserer Seite. Unterm Strich, würde ich sagen, haben wir dann trotz des Rückstandes verdient gewonnnen."


Julian Glöckner, Trainer des ASV Süchteln: “Ich finde, das Spiel ist sehr schwer zu analysieren. Wir haben heute nicht unser bestes Spiel gemacht, müssen am Ende aber mindestens einen Punkt mitnehmen, wenn nicht sogar gewinnen. Sehr bitter, wenn du bis zur 75. Minute führst und dann noch verlierst. Wir haben eigentlich gut ins Spiel gefunden, hatten auch früh zwei sehr dicke Chance und gehen meiner Meinung nach verdient 1:0 in Führung. Danach hören wir plötzlich auf, Fußball zu spielen und haben uns zu viele einfach Ballverluste geleistet, die Bälle nicht vernünftig geklärt und Homberg so unnötig stark gemacht, die größtenteils nur lange Bälle geschlagen haben. Auch in der zweiten Halbzeit schenken wir Homberg zu viele Chancen, wo wir beim Befreiungsschlag über die Bälle treten, den Ball zu lange halten und einfach nicht konsequent genug im Zweikampfverhalten sind. Zwischen der 60. und 70. Minute war es dann ein offener Schlagabtausch, Homberg drängte auf den Ausgleich und wir hatten drei oder vier Situationen, wo wir in Überzahl auf die Kette zu laufen. Hier mussten wir den Sack durch das 2:0 eigentlich zu machen. Am Ende ist es eine weitere bittere, wie unnötige Niederlage."