Musliu: "Spielen noch nicht so, wie ich mir das vorstelle"

SC Eibsee Grainau 1 SV Söchering 5
Tore: 0:1 (5.) Weber, 1:1 (35.) Bilz, 1:2 (38.) Luidl, 1:3 (45.) Guggemoos, 1:4 (64.) Damm, 1:5 (78.) Zinn (Eigentor). Gelb-rote Karte: Söchering: Guggemoos (54.)

Als die Grainauer zehn Minuten vor der Pause nach einem umstrittenen Freistoß per Abstaubertor zum 1:1 ausglichen, stellte das laut Söcherings Trainer Besim Musliu den Spielverlauf auf den Kopf. „Wenn wir mit einer 5:0-Führung in die Kabine gehen, darf sich Grainau nicht beschweren.“ Doch einmal mehr haderte er mit der schwachen Chancenverwertung seiner Elf. Zumindest aber sorgten Josef Luidl und Anton Guggemoos mit ihren Treffern für einen 3:1-Halbzeitvorsprung. Für Söcherings Torjäger war die Partie kurz nach Beginn der zweiten Hälfte aber beendet: Guggemoos sah die Ampelkarte, laut Musliu war das eine sehr harte Entscheidung. Doch auch zu zehnt hatten die Söcheringer alles im Griff. „Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass wir dieses Spiel nicht gewinnen“, so der SVS-Coach. „Die Grainauer sind total zusammengebrochen.“ mit zwei weiteren Toren machten die Söcheringer den deutlichen Sieg perfekt. Dennoch war Musliu hinterher nicht rundherum zufrieden: „Wir spielen noch nicht so Fußball, wie ich mir das vorstelle.“

WSV Unterammergau 3 SC Huglfing 0
Tore: 1:0 (45.+1) Wagner, 2:0 (79.) Lory (Eigentor), 3:0 (85.) Hutter
Bei der deutlichen Niederlage in Unterammergau mussten die Huglfinger berufsbedingt auf einige Leistungsträger verzichten. Der SC wehrte sich nach Kräften und kassierte erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte das 0:1. Nach der Pause „konnten wir einige Nadelstiche setzen, leider ohne Erfolg“, so Huglfings Abteilungsleiter Bernhard Kößler. Auf der anderen Seite kassierte der SC durch ein Eigentor das 0:2, Fünf Minuten landete ein 18-Meter-Schuss von Ludwig Hutter zum 3:0-Endstand im Netz. „Wir haben zur Zeit Probleme, mit der gleichen Mannschaft zu spielen. Das muss wieder besser werden.“, sagte Kößler.

FC Penzberg II 4 SV Eschenlohe 1
Tore: 1:0 (3.) Menzil, 2:0 (23.) Kosova, 3:0 (33.) Krämer, 3:1 (38.) Barth, 4:1 (90.+1) Kosova (Elfmeter) Zwar habe der Gegner „schon dagegengehalten“, wie Penzbergs Trainer Harald Schneeweiss berichtete, unterm Strich aber fuhr seine Elf einen ungefährdeten Sieg ein. Die Gastgeber drückten vom Anpfiff weg aufs Tempo und attackierten sofort, womit die Eschenloher zunächst gar nicht zurechtkamen. Mustafa Menzil, der nach achtmonatiger Verletzungspause ein gelungenes Comeback feierte, brachte den FC mit einem Freistoß vom Strafraumeck früh in Führung. Nach einem Ballverlust der Gäste schalteten die Penzberger schnell um. Die Hereingabe von Christos Tsigouriotis vollendete Robert Kosova zum 2:0. Und als Denny Krämer eine Hereingabe von Andreas Schneeweiss mit dem 3:0 abschloss, nahm der Sieg des FC bereits Konturen an. Zwar verkürzte Eschenlohe noch vor der Pause auf 1:3, aus der Bahn warf dieser Treffer die Gastgeber aber nicht. Nach der Pause „haben wir den Vorsprung gut verwaltet“, lobte Coach Harld Schneeweiss. In der Schlussminute verwandelte Kosova nach einem Foul an Tsigouriotis den fälligen Elfmeter zum 4:1.