2024-04-30T08:05:46.171Z

Spielbericht
F: Zobe
F: Zobe

Arminias A-Junioren versagen im Kellerduell

Beim Schlusslicht Fortuna Köln hagelt es eine 1:5-Schlappe für den Jugend-Bundesligisten.

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Das hatten sich die Verantwortlichen und Spieler des DSC Arminia Bielefeld ganz anders vorgestellt. Statt im Nachholspiel beim abgeschlagenen Tabellenletzten SC Fortuna Köln die Sechs-Punkte-Lücke zu den Nichtabstiegsplätzen zu verringern, gab es eine herbe Pleite: Der DSC verlor mit 1:5 (0:3) und steht sechs Spieltage vor dem Saisonende bereits mit anderthalb Beinen in der Westfalenliga.

SC Fortuna Köln - DSC Arminia Bielefeld 5:1
„Das Ganze war wie ein schlechter Traum, aus dem man leider nicht geweckt wurde“, sagte Arminias Trainer Arsenije Klisuric nach seinem zweiten Spiel auf der DSC-Bank. Die Gastgeber dürften derweil ihren Augen nicht getraut haben: In den vorausgegangenen 19 Spielen erzielten sie insgesamt neun Tore – nun allein gegen die Arminen fünf. Dass es zu dieser Blamage kam, lag laut Klisuric vor allem an der giftigen Spielweise der Fortunen, die ihr Heil im Angriffspressing suchten und so die Arminen schon tief in der eigenen Hälfte attackierten. „Damit haben wir im Vorfeld nicht gerechnet und dementsprechend extreme Probleme im Spielaufbau bekommen. Kaum ein Ball ist mal zu den beiden Achtern gelangt“, erklärte Klisuric das Manko seines Teams, das in Bestbesetzung – einzig Can Özkan musste mit Magenproblemen kurzfristig passen – auflief. Vielleicht war es aber genau der Ausfall des Anführers, der unlängst sein Profidebüt gab, der die Mannschaft verunsicherte. „Das Spiel hat jedenfalls gezeigt, auf welche Spieler wir uns in den nächsten Spielen verlassen können und auf wen nicht. Es müssen alle immer bereit sein, alles für Arminia zu geben und nicht nur auf sich zu gucken“, erläuterte der Coach, personelle Konsequenzen ankündigend.

Es muss tatsächlich ein Alptraum gewesen sein, welches Bild sein Team, das „ich im Vergleich zu den vergangenen Trainingseinheiten nicht widererkannt habe“ (Klisuric), in der rheinischen Metrople abgab. Das 0:1 (15.) nach einem Distanzschuss aus 15 Metern, das 0:2 (36.) nach einer Ecke per Kopfball und das 0:3 (43.) nach einem Ballverlust am eigenen Strafraum – bereits zur Halbzeit war das Spiel Letzter gegen Drittletzter entschieden. Dass nach der Pause Roberto Massimo den Ehrentreffer für die Arminen schoss, war laut Klisuric kein Zufall. „Er war das Licht der Mannschaft und hatte die richtige Einstellung“, lobte Arsenije Klisuric. Es war einer der ganz wenigen positiven Aspekte.

Schiedsrichter: Maurice Milczewski (Duderstadt) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Nico Ochojski (15.), 2:0 Hassine Refai (36.), 3:0 Alperen Ömer Sürül (43.), 4:0 Rami Jemili (49.), 4:1 Roberto Massimo (52.), 5:1 Alem Koljic (89.).
Aufrufe: 025.3.2018, 19:40 Uhr
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