"Insgesamt haben wir am Ende den Erfolg erkämpft, aber auch Glück gehabt", meint Epes Interimscoach Hendrik Westerhaus, der das Team nach der Niederlage in Wallenhorst übernahm und aufatmen kann. Die Siege gegen Hunteburg (4:1) und Bippen (2:1) deuteten auf Ligaerhalt hin, bei Niederlagen gegen Voltlage (1:8) und Venne (0:5) kamen noch einmal Zweifel auf. Allerdings patzte Bippen dann gegen Rulle und der SC Epe/Malgarten war trotz eines 0:4 gegen Merzen vor dem letzten Spieltag gerettet.
"Als Aufsteiger musst du jeden Sonntag an die Schmerzgrenze gehen und den Erfolg über Kampf erzwingen", so der SC-Coach. Dieses Unterfangen gelang dem Team oft nicht, Westerhaus hatte das Gefühl, dass der Mannschaft häufig nach 60 Minuten die Luft ausging. Hieran wird ein neuer Coach arbeiten müssen.
12. Hunteburg 29 -32 28 13. Wallenhorst II 28 -37 23 14. Epe (Auf) 29 -57 21 15. Schlichthors 29 -86 14 16. Bippen 29 -47 13Nach der Trennung von Andreas Cabus und der Übernahme des Traineramtes für die letzten Spiele wird Westerhaus wieder in die zweite Reihe treten. Er möchte wohl als Co-Trainer weitermachen, aber sich vornehmlich wieder auf seine Rolle als stellvertretender Fussballobmann zurückziehen.
Die Suche nach einem neuen Coach steht kurz vor dem Ende, angestrebt wird offensichtlich eine interne Lösung. Westerhaus hofft darauf, dass der neue Coach den Zusammenhalt im Team weiter fördern wird und mit der Mannschaft Gemeinschaft lebt: "Wir leben als kleiner Verein von der Mentalität aller Beteiligten, sich jeden Sonntag zu zerreissen. Dann können wir spielerische Unterlegenheit ausgleichen".
Bevor der Coach sich zurückzieht, hat er sich zum Saisonabschluss noch das Ziel gesetzt Wallenhorst II zu überholen. Dann hätten sich die letzten Wochen definitiv gelohnt.
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