SC Borussia Freialdenhoven - Siegburger SV 04 (So 15:00)
„Das ist kein Selbstläufer“, stellt Trainer Wilfried Hannes klar. Auch der überzeugende Sieg am vergangenen Wochenende beim SV Bergisch Gladbach müsse jetzt erst bestätigt werden. Winnie Hannes, der in dieser Woche seinen 60. Geburtstag feierte, wünscht sich von der Mannschaft die Punkte gegen Siegburg.
Ein tief stehender Gegner
„Wir werden auf einen tief stehenden Gegner treffen, der über enormes Selbstbewusstsein verfügt“, vermutete der Trainer. Das hatte bereits in der Hinrunde unangenehme Konsequenzen für die Borussen. Denn trotz überlegen geführten 90 Minuten stand Freialdenhoven am Ende nach einem 0:1 mit leeren Händen da. „Da haben wir noch eine Rechnung offen.“
Optimismus ist bei der Borussia aber nach dem Sieg vom vergangenen Wochenende angebracht, denn beim SV Bergisch Gladbach hatte eine kämpferische Borussia die Punkte ertrotzt. Gerade die Spieler, die sonst eher auf der Bank saßen, bewiesen, dass das Vertrauen des Trainers in sie gerechtfertigt war.
Der noch nicht vollständig genesene Okan Dikenli musste überraschend früh für den verletzten Gerard Sambou einspringen. „Das war ein Risiko, aber es ist gut gegangen.“ Auch Wolfgang Nock lieferte nach Hannes‘ Angaben eine sehr gute Leistung ab. Und die Einwechslung von Yannick Kuhnke zur Halbzeit sorgte für viel Druck gegen die Bergischen. Dass Leon Ruhrig den entscheidenden Pass auf den erst kurz zuvor eingewechselten Oskar Tkacz zu dessen 2:1 für die Borussia spielte, vervollständigte das glückliche Händchen des Trainers.
„Gegen Siegburg werden wir nachlegen“, verspricht Hannes, auch mit Blick auf die Rückkehr von Christian Kreutzer und vielleicht von Jumpei Ebisu. „Wir müssen gegen Siegburg vor allem Geduld haben“, sagt Hannes zu einer möglichen Taktik gegen den Aufsteiger. Auch wenn Julian Wiersberg verletzt fehlen wird, stabilisiert sich die Abwehr der Borussia zusehends.
„Gegen Siegburg werden wir nachlegen.“
- Borussen-Coach Wilfried Hannes nach dem 2:1 in Bergisch Gladbach